Paris. Beliebte Museen und berühmte Sehenswürdigkeiten sind wegen des Streiks geschlossen oder nur teilweise zu besichtigen.
Wegen der anhaltenden Streiks in Frankreich gegen die Rentenreform bleibt der Eiffelturm am Dienstag geschlossen. Der Vorplatz sei aber geöffnet, wie die Pressestelle des weltberühmten Wahrzeichens auf dem offiziellen Twitter-Account schrieb.
Auch im Impressionisten-Museum Musée d'Orsay müssen Touristen Einschränkungen hinnehmen: Zahlreiche Räume seien wegen des Streiks nicht zugänglich, außerdem schließe das Museum früher, hieß es. Auch das Musée Rodin oder das Picasso-Museum blieben am Dienstag zu.
Nah- und Fernverkehr gestört
Gewerkschaften hatten für Dienstag zu weiteren Massenprotesten aufgerufen, ein großer Demonstrationszug wird am Nachmittag in Paris erwartet. Von den Streiks waren bereits häufiger Touristen betroffen, zahlreiche Pariser Sehenswürdigkeiten blieben in den vergangenen knapp zwei Wochen immer wieder geschlossen. Für die Pariser Hotel- und Restaurantbetreiber hat Frankreichs Regierung Hilfsmaßnahmen angekündigt. Sie treffen die Streiks in der Vorweihnachtszeit besonders hart.
Mit der Rentenreform will die Mitte-Regierung die Zersplitterung in 42 Renten-Einzelsysteme, von denen einige zahlreiche Sonderrechte und Privilegien mit sich bringen, beenden. Es soll auch Anreize geben, länger zu arbeiten. Der Pariser Nahverkehr und der Fernverkehr im gesamten Land sind seit knapp zwei Wochen massiv gestört. (dpa)