München. Die Nachfrage nach Reisen in Richtung Südkaukasus nimmt beim Reiseanbieter Studiosus zu. Auch klassische Ziele in Europa werden nachgefragt.
Die arabische Welt und der Südkaukasus waren bei Studiosus in diesem Jahr deutlich gefragter als im Jahr zuvor. Sowohl Marokko, Ägypten und Jordanien als auch Armenien und Georgien verzeichneten bei dem Münchener Studienreiseanbieter 2019 besonders starke Zuwächse bei den Gästezahlen, wie der Veranstalter mitteilt.
Auch Israel legte kräftig zu (plus 54 Prozent). Ägypten mit seinen Kulturschätzen kam bei Studiosus, Marktführer für Studienreisen in Europa, auf ein Plus von 66 Prozent, Jordanien auf plus 101 Prozent. Der Südkaukasus legte um 84 Prozent zu.
In Europa - nach absoluten Gästezahlen das beliebteste Zielgebiet - konnten Frankreich, Griechenland und Russland mehr Gäste locken. Weniger stark nachgefragt waren laut Studiosus Italien, Spanien und Portugal. Großbritannien habe infolge der nicht enden wollenden Brexit-Debatte ein Minus von 15 Prozent hinnehmen müssen.
In Asien waren China, Japan und die Länder entlang der historischen Seidenstraße in Zentralasien beliebt. Die Nachfrage nach Reisen durch Sri Lanka sei wegen der Terroranschläge im April stark eingebrochen. Südafrika sei ebenfalls weniger gefragt gewesen. (dpa)