Potsdam. Brandenburg mausert sich zum Touristenmagneten. Im ersten Halbjahr kamen rund 2,4 Millionen Gäste in das Bundesland.

Brandenburg wird bei Touristen und Reisenden immer beliebter. Im ersten Halbjahr 2019 kamen rund 2,4 Millionen Gäste für fast 6,3 Millionen Übernachtungen in das Bundesland. Damit gab es 4,2 Prozent mehr Gäste und 3,7 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mit.

„Tourismus ist für Brandenburg ein Motor der Regionalentwicklung“, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach laut einer Mitteilung. Der Tourismus sichere Arbeitsplätze und trage zur nachhaltigen Sicherung der Infrastruktur bei.

Die meisten Gäste kamen aus Polen, den Niederlande und Großbritannien

Am beliebtesten sind nach Anzahl der Übernachtungen den statistischen Angaben zufolge das Seenland Oder-Spree (gut 1 Millionen Übernachtungen), der Spreewald (gut 926 000 Übernachtungen) und das Ruppiner Seenland (gut 674 000 Übernachtungen). Mit einem Plus von acht Prozent nahm die Zahl der Übernachtungen in der Landeshauptstadt Potsdam am meisten zu. Die Landesgartenschau und das Fontane-Jubiläum ließen die Zahl der Übernachtungen vor allem in der Prignitz (+4,4 Prozent) und im Ruppiner Seenland (+5,5 Prozent) steigen.

Bei Gästen aus dem Ausland war demnach das Dahme-Seenland am beliebtesten. Die bedeutendsten Herkunftsländer waren Polen, die Niederlande und Großbritannien.

Im Juni 2019 gab laut den Statistikern in 1517 Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten insgesamt 86 000 Übernachtungsplätze. Die Bettenauslastung stieg um knapp ein Prozent auf 39,8 Prozent. Außerdem waren 173 Campingplätze mit mindestens zehn Stellplätzen gemeldet. (dpa)