Rom. In Italien wird weiter gestreikt. Nach Ausständen bei Bus und Bahn, legt nun das Flugpersonal die Arbeit nieder.
Flugreisende von und nach Italien müssen sich am Freitag (26. Juli) mitten in der Urlaubszeit auf Verzögerungen einstellen. Gewerkschaften haben neben Piloten und Flugbegleitern auch Bodenpersonal sowie Beschäftigte bei Abfertigung und Catering aufgerufen, von 10.00 bis 14.00 Uhr die Arbeit niederzulegen.
Ausgenommen sind Fluglotsen. Die Gewerkschaften fordern von der Regierung in Rom unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.
Einschränkungen gab es auch im Schiffsverkehr
Die Fluggesellschaften haben sich auf den Ausstand vorbereitet: Sowohl die Lufthansa als auch die italienische Airline Alitalia kündigten an, Passagiere umzubuchen und zum Teil größere Maschinen einsetzen zu wollen. Alitalia strich zwei Flüge zwischen Frankfurt und Mailand.
Am Mittwoch (24. Juli) hatten die Gewerkschaften bereits zu einem nationalen Streik im öffentlichen Verkehr Italiens aufgerufen. In verschiedenen Städten kam es daher zu Einschränkungen bei Bus, Taxi und Bahn. Auch der Schiffsverkehr war betroffen. (dpa)