Dassow. Luke Skywalker, R2-D2 und Meister Yoda hat es nach Mecklenburg-Vorpommern verschlagen. Ein Rechtsanwalt ist dafür verantwortlich.
Eine spacige Alternative zum Strand erwartet Urlauber ab diesem Sommer an der mecklenburgischen Ostseeküste: Der Rechtsanwalt und bekennende "Star Wars"-Fan Marc Langrock (49) hat in Dassow nahe Lübeck ein 1300 Quadratmeter großes Museum zu der Kultfilm-Serie aufgebaut.
Der Besucher wandelt durch 29 professionell nachgebaute Set-Szenen und begegnet dabei den überraschend lebensecht wirkenden Filmfiguren von Luke Skywalker bis Chewbacca und Meister Yoda. Mit Kenntnisreichtum, Liebe zum Detail, Perfektionismus und sicher einer Menge Geld - über Zahlen mag Langrock nicht gern reden - haben er und seine Mitstreiter eine gigantische "Star Wars"-Welt erschaffen.
Selbstgebauter R2-D2
Für sein "Outpost One"-Museum hat Langrock Exponate zusammengetragen, die größtenteils von Fans in aller Welt gebaut wurden. Das riesige Wüstenreittier Bantha etwa, das wie ein Mammut mit Widder-Hörnern aussieht, kam von einer Fan-Gruppe aus Belgien und wurde in einer Wüstenlandschaft aus eingefärbtem und gerautem Beton aufgebaut.
Eine Replik des Roboters R2-D2 hat Langrock selbst gebaut. Sie zog - wie vieles andere auch - von seinem Haus im nahen Pötenitz nach Dassow um. "Das Haus platzte aus allen Nähten", sagt seine Frau Kirstin (45). Für Langrock handelt es sich übrigens nicht einfach nur um eine Filmserie, sondern um eine "Weltraum-Oper". Den Mega-Erfolg erklärt er sich damit, dass ein ewiger Mythos in modernem Setting erzählt wird. Übrigens kommt die neunte Episode von "Star Wars" kurz vor Weihnachten in die deutschen Kinos. (dpa)