MSC Cruises will in Miami ein Kreuzfahrt-Terminal bauen. Der französische Konkurrent Ponant hat angekündigt, künftig sauberer zur See zu fahren.
Ponant verzichtet auf Schweröl
Die französische Reederei Ponant setzt auf ihren Kreuzfahrten kein Schweröl mehr ein. Seit Anfang des Jahres fahren alle Schiffe der Flotte in allen Zielgebieten ausschließlich mit dem schwefelärmeren Marine Gasöl, wie Ponant mitteilte.
In Nord- und Ostsee ist zum Beispiel schon lange ein Schwefelanteil im Treibstoff von nur 0,1 Prozent vorgeschrieben. Weltweit sollen es ab 2020 dann lediglich 0,5 Prozent sein. Schweröl hat einen Schwefelanteil von bis zu 3,5 Prozent.
"Norwegian Encore" fährt im Sommer 2021 nach Alaska
Das Kreuzfahrtschiff "Norwegian Encore" wird in der Sommersaison 2021 von Seattle aus nach Alaska aufbrechen. Mit dem Schwesterschiff "Norwegian Bliss" werde der Neubau in dem Fahrtgebiet siebentägige Seereisen unternehmen, teilte die Reederei Norwegian Cruise Line mit.
Die "Norwegian Encore" mit Platz für 4000 Gäste soll im November 2019 ihren Dienst aufnehmen. Den Winter 19/20 verbringt das Schiff zunächst in der östlichen Karibik.
MSC baut großes Kreuzfahrt-Terminal in Miami
MSC Cruises wird im Hafen von Miami ein großes Kreuzfahrt-Terminal bauen. Das Gebäude soll Anlegeplätze für zwei Schiffe bieten und täglich bis zu 28.000 Ein- und Ausstiege von Passagieren ermöglichen, wie die Reederei mitteilt.
Die Arbeiten sollen 2020 beginnen und gegen Ende 2022 abgeschlossen sein. Der Port Miami ist Ausgangspunkt für zahlreiche Karibik-Kreuzfahrten. MSC ist nach eigenen Angaben mit vier Schiffen in dem Hafen vertreten.
Das ganze Jahr über fahren von dort bereits die "MSC Seaside" und "MSC Armonia", saisonal die "MSC Divina" und ab Herbst ebenfalls saisonal die "MSC Meraviglia". In den kommenden acht Jahren will die Reederei 13 weitere Kreuzfahrtschiffe auf die Weltmeere schicken. (dpa)