New York. Im New Yorker Naturkundemuseum dreht sich alles um eine Ikone der Popkultur: den T-Rex. Besucher erfahren, dass die Riesenechse bunte Eier legte.

Vom flaumig geschlüpften Baby zum riesigen Raubtier: Das New Yorker Naturkundemuseum widmet dem Tyrannosaurus rex eine große Ausstellung.

Von heute bis zum 9. August zeigt das American Museum of Natural History ( AMNH ) unter anderem Fossilien sowie lebensgroße Modelle der Dinosaurierart, die vor mehr als 60 Millionen Jahren lebte und spätestens mit dem Hollywood-Erfolgsfilm "Jurassic Park" weltberühmt wurde.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse

1902 hatte Barnum Brown, Wissenschaftler am AMNH, im US-Bundesstaat Montana das erste Skelett eines T. rex entdeckt, das bis heute in New York zu sehen ist. "Das Raubtier hat damals sofort die Fantasie der Öffentlichkeit und der Wissenschaftler beflügelt und ist bis heute der beliebteste und gefürchteteste aller Dinosaurier, der größte und böseste, eine faszinierende Ikone der Popkultur", sagte Museumschefin Ellen Futter.

Die Ausstellung soll auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu T. rex präsentieren - unter anderem zu den Eiern, die er legte. "Wir haben herausgefunden, dass auch Tyrannosaurus rex farbige Eier legte", sagte die deutsche Wissenschaftlerin Jasmina Wiemann von der Elite-Universität Yale, die Kurator Michael Novacek bei der Arbeit an der Ausstellung unterstützte. "Es ist sehr aufregend, was gerade in der Paläontologie passiert, weil wir mehr und mehr andere Fachrichtungen einbinden und Methoden beispielsweise aus der Chemie und der Medizin nutzen." (dpa)