Bad Reichenhall. . Kunst- und Kulturinteressierte können im Frühjahr viel entdecken: Ausstellungen zum “Weißen Gold“, zu Olga Chochlowa und zu Hundertwasser.
Wer sich für die Salzgewinnung in Bad Reichenhall interessiert, kann dort vom April an eine neue Informationsstelle besuchen. Sie liegt am Antoniberg und zeigt die Geschichte zum "Weißen Gold", das der Stadt in Oberbayern einst ihren Reichtum bescherte. Vor 400 Jahren entstand dort eine 32 Kilometer lange Soleleitung, informiert der Tourismusverband Berchtesgadener Land. Mit Hilfe dieser Pipeline konnten die Menschen die Sole bis nach Traunstein transportieren, wo sie in Sudpfannen erhitzt wurde, um das Salz zu gewinnen.
Ein Museum in Málaga widmet sich Picassos erster Frau
Im Museo Picasso Málaga widmet sich von Ende Februar an eine Ausstellung der russischen Tänzerin Olga Chochlowa, die Pablo Picassos erste Ehefrau war. Dokumente wie Briefe und Fotografien sowie eine Reisetruhe beleuchten ihr gemeinsames Leben mit dem berühmten Maler, informiert das Museum in der Stadt in Südspanien. Außerdem rücke die Ausstellung in Picassos Geburtsort die Entstehung einiger seiner Werke in ein neues Licht, indem sie den Kontext sowie die politische und soziale Geschichte einbeziehe. Die Ausstellung soll Mitte Juni nach Madrid weiterziehen.
Werke von Hundertwasser am Bodensee
Eine Ausstellung über den Künstler Friedensreich Hundertwasser gibt es vom 6. April an in Lindau am Bodensee zu sehen. Im neuen "Kunstmuseum am Inselbahnhof" können Besucher bis Ende September unter anderem Gemälde, Grafiken sowie Architekturentwürfe von Hundertwasser (1928 bis 2000) betrachten, teilt der Tourismusverband Lindau mit. Unter dem Titel "Traumfänger einer schöneren Welt" sind vor allem Werke aus den 1950er bis 1970er Jahren zu sehen, der intensivsten Schaffenszeit des Künstlers. Das Museum hat täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. (dpa/tmn)