Paris. Wegen Störungen müssen sich Reisende am großen Pariser Kopfbahnhof Montparnasse auf Verspätungen, Umleitungen und Zugausfälle einstellen.
Der französische Bahnbetreiber SNCF bat Kunden, die am Donnerstag in Richtung Atlantikküste fahren wollten, sogar ihre Reise zu vertagen oder abzusagen. "Wenn Sie können, laden wir Reisende ein, ihre Reise mit den Zielen Bretagne, Pays de la Loire oder Südwesten zu verschieben", schrieb SNCF auf Twitter.
Elekrischer Zwischenfall
Zunächst hatte es am Donnerstagmorgen einen "elektrischen Zwischenfall" am Bahnhof Montparnasse gegeben, anschließend kam es zu einem weiteren Vorfall, bei dem Reisende einen Zug über die Gleise verlassen mussten, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens hieß. Beides führte zu großen Verspätungen. Zahlreiche Züge Richtung Südosten wurden schließlich auf den Pariser Austerlitz-Bahnhof verlagert.
Störungen am Bahnhof Montparnasse sind keine Seltenheit. Im Juli 2018 legte ein Brand im Umspannwerk den Bahnhof lahm. Im Sommer 2017 brachte Medienberichten zufolge eine Signalstörung den Zugverkehr über mehrere Tage nahezu zum Erliegen. Viele Urlauber brechen von dem Bahnhof im Zentrum der französischen Hauptstadt Richtung Küste auf. (dpa)