Planegg. . Es kann sinnvoll sein, entgegen dem Herdentrieb, mal etwas früher oder später als die anderen auf der Piste zu stehen.
Wintersportler können mit azyklischem Verhalten mehr aus ihrer Zeit im Skigebiet herausholen. So lohnt es sich zum Beispiel, auch mal auszuschlafen und erst am späten Vormittag an der Talstation aufzuschlagen.
Dann ist der Trubel an den Gondeln und Liften in der Regel vorbei, wie der Deutsche Skiverband erklärt. Dank des späten Frühstücks können Skifahrer und Snowboarder auf das Mittagessen verzichten. Dafür werden sie mit vergleichsweise leeren Pisten rund um die Mittagszeit belohnt, weil ein Großteil zu der Zeit in den Hütten speist und sich ausruht.
Freie Talabfahrten am Ende des Tages
Wer später aufsteht, hält auch länger durch: So erwarten einen am Ende des Skitages vergleichsweise freie Talabfahrten. Viele sind zu der Zeit schon abgefahren. Ebenso lohnt es sich natürlich, früh aufzustehen und mit einer der ersten Bahnen den Berg hinaufzufahren. Die Pisten sind noch perfekt präpariert und fast leer, berichtet das Verbandsmagazin "DSV aktiv" (Ausgabe 04/18).
Auch an einzelnen Tagen sind die Skigebiete weniger überlaufen: Dazu zählen stets die Samstage, an denen klassischerweise Bettenwechsel ist, also viele Urlauber ab- oder anreisen. Jedoch auch an Heiligabend sowie in den Nachmittagsstunden von Silvester und den Morgenstunden von Neujahr sind eher leere Pisten zu erwarten. (dpa)