Los Angeles. Nach der langen Trockenheit wüten nun auch im Yosemite-Tal Waldbrände. Das beliebte Touristenziel bleibt daher vorerst geschlossen.
Das beliebte Yosemite-Tal in Kalifornien bleibt wegen starker Rauchentwicklung durch einen Waldbrand für Besucher weiter gesperrt. Nach Mitteilung der Parkverwaltung am Dienstag wird die vorübergehende Schließung der Touristenattraktion nun bis mindestens Sonntag andauern. Vor einer Woche hatten alle Besucher das Tal und angrenzende Gebiete räumen müssen. Zunächst sollte die Sperrung nur bis Freitag (3. August) dauern.
Ursache für diese drastische Maßnahme ist ein seit knapp drei Wochen wütender Waldbrand. Das sogenannte Ferguson-Feuer war am Dienstag erst zu knapp einem Drittel eingedämmt. Mehr als 3000 Feuerwehrleute sind im Einsatz, zwei Helfer kamen bei den Löscharbeiten schon ums Leben. Die Flammen haben mehr als 23.000 Hektar Wald zerstört, wie die Feuerwehr mitteilte.
Das für seine steilen Granitwände und Wasserfälle bekannte Yosemite-Tal lockt jährlich mehr als drei Millionen Besucher an. Seit Ausbruch des Feuers im angrenzenden Sierra National Forest westlich des Parks ist die Region in dichten Rauch gehüllt. (dpa)