New York. Die Computertomographie ist vor allem aus der Medizin bekannt. Am John F. Kennedy-Flughafen soll sie nun für mehr Sicherheit sorgen.
Mit einem CT-Scanner, der sonst vor allem für medizinische Zwecke zum Einsatz kommt, wollen Beamte am Flughafen in New York künftig das Handgepäck von Passagieren untersuchen. Die Technologie werde testweise an Terminal 8 des Flughafens John F. Kennedy eingesetzt, teilte die Fluglinie American Airlines mit. Auch in Phoenix und Boston würden solche CT-Scanner getestet.
Durch die genaueren Bilder sollen Beamte der Sicherheitsbehörde TSA Sprengstoff, Waffen und andere verbotene Gegenstände schneller erkennen. Passagiere könnten dadurch künftig auch Flüssigkeiten und Laptops im Handgepäck lassen, die bei der Kontrolle normalerweise ausgepackt werden müssen.
Meist Röhrentechnik im Einsatz
Die Computertomographie (CT) wird seit Anfang der 1970er Jahre immer weiter entwickelt. Die röhrenartigen Scanner ermitteln Tausende Werte, aus denen der Computer dann ein Schnittbild oder eine dreidimensionale Darstellung des jeweiligen Gegenstands erzeugt.
Bisher kommt an Flughäfen meist Röntgentechnik zum Einsatz, um verbotene Gegenstände aufzuspüren. In den USA sind auch chemische Schnelltests üblich, um Sprengstoff an Passagieren und deren Handgepäck zu entdecken. Reisende werden zudem mit Körperscannern durchleuchtet, die auch als Nacktscanner bekannt sind. (dpa)