Mainz. Mietwagen-Urlauber sollten ihr Leihauto richtig, aber nicht doppelt versichern. Oft würden Kunden Policen angedreht, die sie gar nicht brauchen.

Teils werde behauptet, der bestehende Schutz sei ungültig. Ohne eine weitere Versicherung wird das Auto manchmal nicht herausgegeben, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. In diesem Fall zahlen Urlauber am besten nur unter Vorbehalt und fordern das Geld nach der Rückkehr vom Vermieter zurück.

Vollkaskoschutz

Generell sollte die Versicherung eine Haftpflichtsumme von mindestens 20 Millionen Euro und einen Vollkaskoschutz enthalten, raten die Verbraucherschützer. Oft werde jedoch ein hoher Selbstbehalt von 1900 Euro und mehr verlangt. Dieser könne durch eine Rückversicherung abgesichert werden, die oft bei Abschluss des Mietvertrags automatisch angeboten wird. Auch ein separater Vertrag mit einem anderen Versicherer ist möglich. Die Gesellschaft sollte dann in Deutschland niedergelassen sein. Was günstiger ist, müssen Verbraucher durchrechnen. (dpa)