Baierbrunn. Zahlreiche Sprays versprechen, vor den lästigen Parasiten zu schützen. Doch die Tiere sind extrem widerstandsfähig. Körper sorgfältig absuchen.

Sprays oder Cremes schützen vor Zecken. Spätestens nach drei Stunden sollte das Mittel allerdings neu aufgetragen werden, rät die Zeitschrift "Apotheken Umschau" (Ausgabe 5B/2018). Hersteller werben zwar oft mit längeren Schutzzeiten, doch Zecken sind extrem unempfindlich. Der Schutz wird großzügig auf alle unbedeckten Hautstellen gesprüht oder gecremt.

Die Repellents enthalten meist den Wirkstoff DEET oder Icaridin. Icaridin ist hautverträglicher und nach Angaben der Zeitschrift gut für Kinder ab zwei Jahren geeignet. Wer allergisch oder überempfindlich reagiert, kann auch Präparate mit Kokosöl oder ätherischen Ölen benutzen. Generell gilt: Zuerst die Sonnencreme auftragen, eine Viertelstunde später das Zeckenschutzmittel.

Lange Hosen bieten Schutz

Einen natürlichen Schutz gegen die Blutsauger, die FSME und Borreliose übertragen, bieten lange Hosen und langärmlige Kleidung. Da die Zecke ein langsames Tier ist und oft auf der Suche nach einer gut durchbluteten Stelle über den Körper wandert, kann man Stichen durch regelmäßiges Absuchen des Körpers vorbeugen. (dpa)