Frankfurt. Mit dem Urlaub anderer Geld zu verdienen, wird für viele Menschen immer interessanter. Eine neue Studie zeigt die attraktivsten Standorte.
Mit dem Urlaub anderer Geld verdienen - das möchten viele, die aktuell darüber nachdenken, sich eine Ferienimmobilie zuzulegen. Für jeden zweiten Käufer eines Urlaubsdomizils ist das Vermietungspotenzial des künftigen Häuschens inzwischen von Bedeutung, so die neue "Marktstudie private Ferienimmobilien 2018" von FeWo-direkt®, seit 20 Jahren Experte für Ferienhausurlaub.
Bis zu 12.100 Euro lässt sich laut den Befragten der Studie pro Jahr mit der Vermietung verdienen. Doch an welchen Urlaubsorten in Deutschland werden konstant gute Mieteinnahmen erzielt und wo können Vermieter mit einer hohen Urlaubernachfrage rechnen? Die Experten von FeWo-direkt wissen Rat und haben zudem mittels einer Mietpreisanalyse* attraktive Ferienhausstandorte ermittelt.
Gute Infrastruktur macht Ferienhäuser interessant
Für eine erfolgreiche Vermietung ihres Urlaubsobjekts sollten Vermieter einiges berücksichtigen: Die Befragten der Marktstudie achteten beim Kauf ihrer Ferienimmobilie beispielsweise auf eine attraktive Infrastruktur, um steigenden Urlauberansprüchen gerecht zu werden.
Ein gut ausgebautes Netz an Wander- und Radwegen, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants sowie ein umfangreiches touristisches Angebot und eine gute Verkehrsanbindung machten Ferienhäuser und -wohnungen innerhalb Deutschlands daher für Käufer besonders interessant. Auch auf eine ansprechende, komfortable Innenausstattung sollte geachtet werden, da Urlauber darauf inzwischen mehr Wert legen.
Deutschland ist als Reiseziel ganzjährig attraktiv
Zur Wahl des richtigen Ferienhausstandorts sagt Aye Helsig, Regional Director Central Europe FeWo-direkt: "Innerhalb Deutschlands wurde laut unserer Eigentümerbefragung auch vielfach auf ländliche Regionen gesetzt. An den bekannten Top-Standorten wie Sylt oder Norderney sind zum Kauf verfügbare Urlaubsobjekte oftmals rar.
In eher ländlichen Festlandregionen dagegen gibt es gute Möglichkeiten, eine Ferienimmobilie zu erwerben - auch zu günstigen Preisen. Hinzu kommt, dass Deutschland für viele Urlauber als ganzjähriges Reiseziel attraktiv ist und Vermieter in den weniger bevorzugten Regionen Urlaubsgäste mit guten Mietpreisen locken können, was zu einer konstanten Auslastung führen kann."
Deutschland ist nach Angaben der Befragten übrigens wichtigster Quellmarkt. 97 Prozent gaben an, dass ihre Ferienhausgäste aus dem Inland kommen. Jeder Dritte begrüßt zudem Niederländer in seinem Urlaubsdomizil, elf Prozent der Reisenden stammen aus der Schweiz.
Das größte Wachstum gab es in Brandenburg
Prozentualer Nachfragezuwachs auf FeWo-direkt in den Top-20-Inlandsreisezielen und von FeWo-direkt-Reisenden gezahlte Durchschnittsmietpreise pro Person und Nacht*:
Rang | Ort / Bundesland | Nachfrageanstieg (Jahresvergleich 2016/2017) | gezahlter Mietpreis (pro Person/Nacht) |
1 | Schwielowsee / BB | 665% | 46 Euro |
2 | Göhren-Lebbin / MV | 545% | 36 Euro |
3 | Friedrichskoog / SH | 395% | 29 Euro |
4 | Borkum / NI | 355% | 40 Euro |
5 | Sankt Andreasberg / NI | 330% | 25 Euro |
6 | Füssen / BY | 270% | 37 Euro |
7 | Poel / MV | 265% | 34 Euro |
8 | Niendorf / SH | 265% | 40 Euro |
9 | Garmisch-Partenkirchen / BY | 255% | 37 Euro |
10 | Westerland / SH | 245% | 51 Euro |
*(basierend auf FeWo-direkt-Nachfragedaten für das Jahr 2017 im Vergleich zu 2016. Die Analyse berücksichtigt zudem die von FeWo-direkt-Reisenden durchschnittlich pro Person und Nacht gezahlten Mietpreise für eine Ferienunterkunft in den genannten Destinationen im Jahr 2017)
>>> INFOS: Über die "Marktstudie private Ferienimmobilien 2018"
Die Daten zur Marktstudie über private Ferienimmobilien werden jährlich im Rahmen einer Online-Befragung von FeWo-direkt erhoben. Die "Marktstudie private Ferienimmobilien 2018" wurde von der dwif Consulting GmbH durchgeführt. Im Januar 2018 wurden dafür 2.491 Eigentümer von Ferienimmobilien zu Themen rund um den Kauf von Ferienhäusern und -wohnungen, die Finanzierung der entsprechenden Objekte sowie deren Nutzung als Vermietungsobjekt befragt. (ots)