Frankfurt/Main. Bargeld verliert an Bedeutung - ausgestorben ist es noch nicht. Das merken Touristen, wenn sie ihre Euros in Wechselstuben umtauschen müssen.
In vielen Urlaubsländern können Reisende fast alles mit ihrer EC- oder Kreditkarte bezahlen. Andernorts sind Touristen aber noch immer auf Bargeld angewiesen.
"We buy" und "We sell"
Wechselstuben bieten da eine einfache Möglichkeit, Euro in die Landeswährung umzutauschen. Doch was bedeuten eigentlich die Tabellen mit den Kursen "We buy" und "We sell"? In der Regel sind auf diesen Schildern die Kurse aufgelistet, zu denen Wechselstuben Währungen an- oder verkaufen.
"Angenommen Sie sind in den USA: Unter "We Buy" würde dort der Kurs stehen, zu dem die Wechselstube ausländische Währungen, beispielsweise Euro, einkauft", erklärt Rüdiger Schmitt von der Reisebank AG. "Steht also in der Euro-Zeile der Wert 1,15, bekomme ich für einen Euro 1,15 Dollar." In der "We sell"-Spalte stehe der Kurs, zu dem die Wechselstube Auslandswährung verkauft. "Das ist der Fall, wenn ich meine restlichen Dollar noch in den USA zurück in Euro tausche."
Seriöse Wechselstuben
Generell sollten Urlauber darauf Wert legen, ihr Geld nur in seriösen Wechselstuben oder bei Banken umzutauschen - und nicht bei Händlern auf der Straße, vor dem Flughafen oder hinter der Grenze. (dpa)