Berlin. Malediven-Reisende müssen nach neuen Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes kaum mit Einschränkungen rechnen. Einige Ausflüge fallen jedoch aus.

"Die Beeinträchtigungen beschränken sich auf die Hauptstadt Malé", sagt Torsten Schäfer vom Deutschen Reiseverband (DRV). "Nur ganz wenige Gäste halten sich in der Regel in der Hauptstadt auf. Die Allermeisten fahren oder fliegen nach der Landung direkt weiter in die Resorts auf den Inseln." Die Transfers per Boot oder Flugzeug fänden ohne Einschränkungen statt.

Ausschließlich auf den Urlaubsinseln

Ausflüge in die Hauptstadt seien allerdings abgesagt worden - etwa bei TUI. "Unsere Gäste befinden sich ausschließlich auf den Urlaubsinseln und bekommen von der Situation auf Malé nichts mit", sagte eine Sprecherin.

DER Touristik hat ebenfalls Ausflüge nach Malé abgesagt. Die meisten Urlauber ziehe es aber in die Resorts und nicht in die Hauptstadt. Wer aber trotzdem eine Reise nach Malé gebucht hat, kann nach Angaben einer Sprecherin bei einer Anreise bis zum 20. Februar kostenlos umbuchen oder stornieren.

Keine Ausflüge nach Malé

Die Gäste von Thomas Cook halten sich einer Sprecherin zufolge nicht in Malé auf. Der Reiseveranstalter bietet dorthin auch keine Ausflüge an. Bei der Reiseleitung könnten sich Gäste jederzeit über die aktuelle Lage informieren. Darüber hinaus soll es in den Resorts Aushänge mit Informationen des Auswärtigen Amtes geben.

Nach Unruhen in Malé hat das Auswärtige Amt am Dienstag seine Reisehinweise aktualisiert. Es rät von Reisen in die Hauptstadt der Malediven ab. (dpa)