München/Stuttgart. Die Weihnachtsferien gehen zu Ende. Der ADAC warnt vor erhöhtem Verkehrsaufkommen am ersten Wochenende im Januar des neuen Jahres.
Volle Straßen statt winterlicher Ruhe: Mit dem Ende der Weihnachtsferien in zehn deutschen Bundesländern sowie in den Niederlanden dürfte es am kommenden Wochenende auf Deutschlands Fernstraßen so richtig voll werden. Das erwartet der ADAC. Die Ferien enden zum Dreikönigstag in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Thüringen und dem Saarland.
Los geht es mit dem dichten Verkehr bereits gegen Freitagmittag. Stauhöhepunkte erwartet der Autoclub am Samstag und am Sonntagnachmittag auf nahezu allen Strecken, die aus den Skigebieten in Richtung Norden führen. Zusätzliches Staupotenzial bringen am Samstag (6. Januar) Lastwagen auf die Autobahnen. Obwohl in einigen Bundesländern dann ein Feiertag ist, greift kein Fahrverbot.
Die potenziellen Staustrecken im Überblick:
- A 1 Köln - Dortmund / Münster - Osnabrück
- A 2 Dortmund - Hannover - Berlin
- A 3 Arnheim - Oberhausen - Köln - Frankfurt/Main - Nürnberg - Passau
- A 4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
- A 5 Karlsruhe - Basel
- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Hamburg - Hannover - Kassel - Würzburg - Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
- A 9 München - Nürnberg - Halle/Leipzig - Berlin
- A 10 Berliner Ring
- A 11 Berliner Ring - Dreieck Uckermark
- A 24 Hamburg - Berlin
- A 45 Hagen - Dortmund - Gießen
- A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
- A 81 Heilbronn - Stuttgart - Singen
- A 93 Rosenheim - Kiefersfelden
- A 95 München - Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München
Auch in Österreich, Italien und der Schweiz werden Urlaubsheimkehrer und Urlauber mit großer Wahrscheinlichkeit für Staus sorgen. Zu den Staustrecken in Österreich gehören nach Angaben des Autoclubs ACE die Autobahnen
A 1 (West), A 10 (Tauern), A 12 (Inntal), A 13 (Brenner), A 14 (Rheintalautobahn), die Fernpass-Route (B 179) sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. In Italien sind tendenziell die Brennerautobahn A 22 sowie die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal und in den Vinschgau betroffen.
In der Schweiz muss mit Staus auf der Gotthard-Route (A 2) sowie auf der A 1 (St. Gallen - Zürich - Bern) und auf den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz gerechnet werden.
In den Alpen sind die meisten Pässe mit regulären Wintersperren geschlossen. Wer in die Berge will, sollte sich vor Fahrtantritt unbedingt über die aktuelle Lage erkundigen. Auch offene Pässe können aufgrund der Witterung jederzeit geschlossen werden, so der ADAC. (dpa/tmn)