München. Wer in den Wintersport fährt, sollte nur auf freigegebenen Pisten fahren. Denn an Hängen liegender Schnee kann abgehen und Menschen mitreißen.
Sobald in den Bergen genug Schnee liegt, flitzen Wintersportler umher. Wer mit Skiern oder Snowboard unterwegs ist, sollte aber aufpassen. Und nur auf Pisten fahren, die dafür freigegeben sind. Denn an den Hängen kann Schnee auch zur Gefahr werden und als Lawine abgehen. Immer wieder werden dann Menschen mitgerissen.
Vor den gefährlichen Schneemassen versuchen Experten rechtzeitig zu warnen. Das macht zum Beispiel der Lawinen-Warndienst im Bundesland Bayern. Er feiert gerade ein Jubiläum: seine Gründung vor 50 Jahren.
Kein Toter seit Einführung des Warndienstes
Die Leute des Lawinen-Warndienstes beobachten mehrfach am Tag die Wetterverhältnisse und untersuchen die Schneedecke. Besteht tatsächlich Lawinen-Gefahr, werden die Menschen gewarnt. Außerdem werden Straßen und Skipisten gesperrt.
Der Warndienst hatte bislang großen Erfolg. Am Dienstag gab er bekannt: In der Gegend, die der Dienst überwacht, hat es seitdem keinen einzigen Lawinen-Toten gegeben. (dpa)