Düsseldorf/Hurghada. Eine Touristin ist nach einem Ägypten-Urlaub am Dengue-Fieber erkrankt. Reisende am Roten Meer sollten daher verstärkt auf Mückenschutz achten.
Urlauber am Roten Meer in Ägypten sollten sich mit gutem Mückenschutz gegen Dengue-Fieber wappnen. Eine Touristin sei Anfang November nach ihrer Rückkehr aus dem Ferienort Hurghada in Belgien daran erkrankt, teilte das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf mit. Presseberichten zufolge, auf die das CRM verweist, soll es in Hurghada weitere Erkrankungen und einen Todesfall geben.
In der Stadt al-Qusair, 150 Kilometer südlich von Hurghada, seien seit September 1200 Infektionen gemeldet worden. Der letzte Ausbruch von Dengue-Fieber in Ägypten liegt laut CRM zwei Jahre zurück.
Infektion wird von der asiatischen Tigermücke übertragen
Dengue wird von der asiatischen Tigermücke übertragen, die tagaktiv ist. Meist zeigen sich bei einer Infektion grippeähnliche Symptome wie heftige Kopf-, Augen- und Gliederschmerzen. Die Erkrankung heilt in der Regel von selbst aus. In schweren Fällen kommt es zu inneren Blutungen und Gefäßschäden. Eine Impfung gibt es nicht.
Als Mückenschutz empfiehlt sich ein Mittel mit dem Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid). (dpa)