Santo Domingo. Die Auswirkungen des Hurrikans “Irma“ für Urlauber sind je nach Region sehr unterschiedlich. In einigen Reisegebieten gab es massive Schäden.

Während Touristen und Anwohner in der Dominikanischen Republik vergleichsweise Glück hatten, verursachte Hurrikan "Irma" im Norden Kubas erhebliche Schäden. Noch gibt es keine vollständige Bestandsaufnahme zu allen betroffenen Reisegebieten - aber einen ersten Überblick:

- KUBA

Derzeit ist nicht bekannt, dass im Norden Kubas ausländische Touristen zu Schaden gekommen sind, informiert das Auswärtige Amt . Dennoch liegt die Infrastruktur in vielen Regionen brach. Vor Ort gebe es oft noch Stromausfälle. Auch der Zugang zu mobilen Netzwerken ist unzuverlässig und nicht überall im Norden Kubas möglich. Die deutsche Botschaft in Havanna ist wieder geöffnet und erreichbar, teilte das Auswärtige Amt mit.

Fluggesellschaften wie Condor, Tui und Eurowings haben laut Auswärtigem Amt zusätzliche Kontingente für Rückreisen zur Verfügung gestellt. Reisende sollten bei Interesse Kontakt mit ihrem Reiseveranstalter oder Reiseleiter vor Ort aufnehmen - und Anweisungen der lokalen Behörden Folge leisten.

Thomas Cook hat nach eigenen Angaben alle Reisen nach Varadero und Havanna bis einschließlich 25. September abgesagt. Auch Rundreisen hat der Veranstalter bis einschließlich 30. September storniert. Kunden können Anreisen bis einschließlich 25. September kostenfrei umbuchen oder stornieren.

DER Touristik wird keine neuen Gäste nach Kuba befördern - bis zum 25. September. Betroffene erhalten auch hier den Reisepreis zurück. Urlauber vor Ort werden gebeten, über eine vorzeitige Rückreise nachzudenken, und auf Wunsch ausgeflogen. Die vorzeitigen Rückflüge starten vom Flughafen Havanna. (DER Touristik-Kundenhotline für vorzeitige Kuba-Rückreise: +49 69 95881421)

Auch der Reiseveranstalter Tui sagt alle Reisen nach Varadero, Havanna sowie St. Clara mit Anreisedatum bis einschließlich 21. September ab. Das gilt auch für Reisen auf die vorgelagerten Inseln im Norden Kubas - Cayo Cocos, Cayo Guillermo und Cayo Santa Maria.

In diesen Regionen wurde die Infrastruktur nachhaltig beschädigt, wie auch Thomas Cook berichtet. Deshalb sagt der Veranstalter alle Reisen dorthin bis 31. Oktober ab.

- ST. MARTIN, ST. EUSTATIUS und SABA

Die Antilleninsel St. Martin im Karibischen Meer ist nach Angaben von Tui am schwersten betroffen. Es wird mehrere Monate dauern, bis dort die touristische Infrastruktur wieder aufgebaut ist. Deshalb hat der Reiseveranstalter die Insel vorsorglich bis auf weiteres aus dem Programm genommen. Ebenso schwer beschädigt sind die Nachbarinseln Sint Eustatius und Saba.

Das Auswärtige Amt rät Urlaubern, die Notwendigkeit und Möglichkeit ihrer Reise und die aktuelle Situation genau zu prüfen. Außerdem sei den Anweisungen der lokalen Behörden unbedingt Folge zu leisten. Die niederländischen Behörden weisen darauf hin, dass aktuell kein ziviler Flugverkehr zu den Inseln besteht.

„Irma“ hinterlässt wüste Zerstörungen

„Irma“ ist über die Karibik hinweggezogen und hat eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Florida wurde evakuiert. Hier durchquerte ein Bewohner von Miami die überfluteten Straßen.
„Irma“ ist über die Karibik hinweggezogen und hat eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Florida wurde evakuiert. Hier durchquerte ein Bewohner von Miami die überfluteten Straßen. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Menschen wateten auch n Havanna (Kuba) über die überflutete Meerespromenade.
Menschen wateten auch n Havanna (Kuba) über die überflutete Meerespromenade. © dpa | Ramon Espinosa
Am Sonntagmorgen (Ortszeit) ist „Irma“ auf die Küste von Florida getroffen. Die Straßen in Miami sind völlig unter Wasser.
Am Sonntagmorgen (Ortszeit) ist „Irma“ auf die Küste von Florida getroffen. Die Straßen in Miami sind völlig unter Wasser. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Der Hurrikan ist einer von dreien, die sich derzeit über die Karibik und den Golf von Mexiko bewegen.
Der Hurrikan ist einer von dreien, die sich derzeit über die Karibik und den Golf von Mexiko bewegen. © dpa-infografik | dpa-infografik GmbH
Ein Mann läuft durch die menschenleeren Straßen in der Innenstadt von Miami.
Ein Mann läuft durch die menschenleeren Straßen in der Innenstadt von Miami. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Wie gefährlich die Situation ist, zeigt auch dieses Bild: Ein Baukran konnte den Windgeschwindigkeiten in Miami am Sonntag (Ortszeit) nicht standhalten und knickte ein.
Wie gefährlich die Situation ist, zeigt auch dieses Bild: Ein Baukran konnte den Windgeschwindigkeiten in Miami am Sonntag (Ortszeit) nicht standhalten und knickte ein. © REUTERS | CARLOS BARRIA
An der Mündung des Miami River schlugen die Wellen nach der Ankunft des Hurrikans am Sonntag über die Uferdämme.
An der Mündung des Miami River schlugen die Wellen nach der Ankunft des Hurrikans am Sonntag über die Uferdämme. © dpa | Wilfredo Lee
Dunkle Wolken zogen über der Skyline der Stadt auf. In Florida brachten sich am Wochenende mehr als fünf Millionen Menschen in Sicherheit.
Dunkle Wolken zogen über der Skyline der Stadt auf. In Florida brachten sich am Wochenende mehr als fünf Millionen Menschen in Sicherheit. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Die Autobahn Interstate 95 in Fort Lauderdale im Südosten Floridas war am Sonntag (Ortszeit) wie leergefegt.
Die Autobahn Interstate 95 in Fort Lauderdale im Südosten Floridas war am Sonntag (Ortszeit) wie leergefegt. © dpa | Paul Chiasson
Eine Frau bringt in Miami bei der Evakuierung vor dem Hurrikan „Irma“ Gegenstände zu einer Notunterkunft.
Eine Frau bringt in Miami bei der Evakuierung vor dem Hurrikan „Irma“ Gegenstände zu einer Notunterkunft. © dpa | David Goldman
Wo sonst viele Busse fahren und sich Menschen drängeln, herrschte nun beinahe Geisterstimmung: Der Orlando International Airport.
Wo sonst viele Busse fahren und sich Menschen drängeln, herrschte nun beinahe Geisterstimmung: Der Orlando International Airport. © REUTERS | GREGG NEWTON
Diese Aufnahme zeigt, wie sich „Irma“ über Kuba entlangschraubt. Auf Fernsehbildern waren hohe Wellen, starke Regengüsse, umgestürzte Bäume und beschädigte Gebäude zu sehen.
Diese Aufnahme zeigt, wie sich „Irma“ über Kuba entlangschraubt. Auf Fernsehbildern waren hohe Wellen, starke Regengüsse, umgestürzte Bäume und beschädigte Gebäude zu sehen. © REUTERS | NASA
In Florida sind 5,6 Millionen Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Die rund 200 Meilen auf dem Highway zwischen Miami und Orlando waren am Freitag ein einziger Stau.
In Florida sind 5,6 Millionen Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Die rund 200 Meilen auf dem Highway zwischen Miami und Orlando waren am Freitag ein einziger Stau. © dpa | Stephen M. Dowell
An vielen Tankstellen in Florida ist in den vergangenen Tagen der Sprit ausgegangen. Tanklaster wurden mit Polizeieskorten zu den Tankstellen begleitet.
An vielen Tankstellen in Florida ist in den vergangenen Tagen der Sprit ausgegangen. Tanklaster wurden mit Polizeieskorten zu den Tankstellen begleitet. © dpa | Andres Leiva
Wer nicht mehr wegkommt, versucht in lokalen Notunterkünften einen Platz zu finden, wie diese Menschen am Samstag im Ort Estero im Südwesten Floridas.
Wer nicht mehr wegkommt, versucht in lokalen Notunterkünften einen Platz zu finden, wie diese Menschen am Samstag im Ort Estero im Südwesten Floridas. © REUTERS | BRYAN WOOLSTON
Trotz der Aufforderung, sich in Sicherheit zu bringen, halten sich immer noch Menschen in der Gefahrenzone auf. Dieses Bild entstand am Sonntagmorgen (Ortszeit) in Miami.
Trotz der Aufforderung, sich in Sicherheit zu bringen, halten sich immer noch Menschen in der Gefahrenzone auf. Dieses Bild entstand am Sonntagmorgen (Ortszeit) in Miami. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Die Straßen im Zentrum der Hafenstadt Miami waren bereits am Samstagsmittag inzwischen menschenleer.
Die Straßen im Zentrum der Hafenstadt Miami waren bereits am Samstagsmittag inzwischen menschenleer. © dpa | Wilfredo Lee
Die Einwohner haben ihre Häuser verbarrikadiert. Auf den Holzbrettern vor diesem Hotel steht „Irma, Du machst uns keine Angst“.
Die Einwohner haben ihre Häuser verbarrikadiert. Auf den Holzbrettern vor diesem Hotel steht „Irma, Du machst uns keine Angst“. © dpa | Saskia Fröhlich
Der Besitzer dieses Tattoo-Studios in Fort Lauderdale warnt dagegen Plünderer: „Ihr plündert, wir schießen“.
Der Besitzer dieses Tattoo-Studios in Fort Lauderdale warnt dagegen Plünderer: „Ihr plündert, wir schießen“. © dpa | Orit Ben-Ezzer
Auch die US Navy bereitet sich auf „Irma“ vor, diese Hubschrauber auf der Maxwell-Air-Force-Basis in Montgomery wurden schon am Freitag Sicherheit gebracht.
Auch die US Navy bereitet sich auf „Irma“ vor, diese Hubschrauber auf der Maxwell-Air-Force-Basis in Montgomery wurden schon am Freitag Sicherheit gebracht. © dpa | Albert Cesare
Eine Tierpflegerin vom Zoo in Miami brachte am Samstag diesen Geparden an einer Leine in eine Notunterkunft innerhalb des Zoos.
Eine Tierpflegerin vom Zoo in Miami brachte am Samstag diesen Geparden an einer Leine in eine Notunterkunft innerhalb des Zoos. © dpa | Wilfredo Lee
Die Leiterin einer Tierschutzorganisation in Jacksonville brachte ihre Hunde in Sicherheit.
Die Leiterin einer Tierschutzorganisation in Jacksonville brachte ihre Hunde in Sicherheit. © dpa | Bob Self
Dieses Luftbild zeigt die Zerstörung, die „Irma“ in der Leverick Bucht auf der Insel Virgin Gorda hinterlassen hat. Die Insel gehört zu den britischen Jungferninseln.
Dieses Luftbild zeigt die Zerstörung, die „Irma“ in der Leverick Bucht auf der Insel Virgin Gorda hinterlassen hat. Die Insel gehört zu den britischen Jungferninseln. © AP
Seit Donnerstag ist „Irma“ über die Karibik hinweggefegt und hat eine Schneise der Zerstörung hinterlassen.
Seit Donnerstag ist „Irma“ über die Karibik hinweggefegt und hat eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. © REUTERS | RICARDO ROJAS
In Nagua in der Dominikanischen Republik zerstörte der Hurrikan zahlreiche Häuser.
In Nagua in der Dominikanischen Republik zerstörte der Hurrikan zahlreiche Häuser. © REUTERS | RICARDO ROJAS
Viele Straßen waren anschließend durch Bäume und Trümmer blockiert.
Viele Straßen waren anschließend durch Bäume und Trümmer blockiert. © REUTERS | RICARDO ROJAS
Auch große Bäume hielten der Kraft von „Irma“ nicht stand.
Auch große Bäume hielten der Kraft von „Irma“ nicht stand. © REUTERS | IVAN ALVARADO
Wie hier in Puerto Plata (Dominikanische Republik) wurde vielerorts die Infrastruktur für die Stromversorgung zerstört.
Wie hier in Puerto Plata (Dominikanische Republik) wurde vielerorts die Infrastruktur für die Stromversorgung zerstört. © REUTERS | IVAN ALVARADO
Trümmer stapeln sich überall in Nagua in der Dominikanischen Republik.
Trümmer stapeln sich überall in Nagua in der Dominikanischen Republik. © dpa | Tatiana Fernandez
Auch das bitterarme Haiti ist betroffen. Wegen vorangegangener Naturkatastrophen leben dort viele Menschen noch in provisorischen Unterkünften.
Auch das bitterarme Haiti ist betroffen. Wegen vorangegangener Naturkatastrophen leben dort viele Menschen noch in provisorischen Unterkünften. © REUTERS | ANDRES MARTINEZ CASARES
Nur eine Plastikfolie schützt diese Haitianerin vor Wind und Regen.
Nur eine Plastikfolie schützt diese Haitianerin vor Wind und Regen. © REUTERS | ANDRES MARTINEZ CASARES
The Tampa skyline is seen in the background as local residents (L-R) Rony Ordonez, Jean Dejesus and Henry Gallego take photographs after walking into Hillsborough Bay ahead of Hurricane Irma in Tampa, Florida, U.S., September 10, 2017. REUTERS/Adrees Latif
The Tampa skyline is seen in the background as local residents (L-R) Rony Ordonez, Jean Dejesus and Henry Gallego take photographs after walking into Hillsborough Bay ahead of Hurricane Irma in Tampa, Florida, U.S., September 10, 2017. REUTERS/Adrees Latif © REUTERS | ADREES LATIF
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Dem Auswärtigen Amt zufolge werden die Stromversorgung und Infrastruktur vielerorts noch einige Zeit eingeschränkt bleiben, die sanitären Bedingungen könnten darunter leiden. Die Aufräumarbeiten würden lange Zeit in Anspruch nehmen. Informationen der zuständigen niederländischen Behörden gibt es in englischer Sprache unter der Hotline +31 2020 51 351.

- FLORIDA

Auf den Florida Keys wurden Bewohner und Gäste evakuiert. Nach Angaben des Auswärtigem Amtes können sie derzeit nicht dorthin zurückkehren. In den Gebieten ist es auch zu weitreichenden Stromausfällen gekommen, die Kommunikation ist in vielen Regionen zusammengebrochen.

Thomas Cook sagt alle Reisen auf die Florida Keys bis zum 30. September ab. Reisen in andere Regionen Floridas storniert der Veranstalter bis einschließlich 18. September.

Auch DER Touristik befördert bis zum 18. September keine neuen Gäste nach Florida. Betroffene Kunden erhalten den Reisepreis nach Angaben des Veranstalters zurück. Für Reisen auf die Florida Keys sind Umbuchungen und Stornierungen bis zum 25. September kostenfrei möglich. Die Landverbindung zum Festland sei derzeit gesperrt.

Laut Tui ist Miami Beach weniger stark betroffen als zunächst befürchtet. Allerdings gelten in Teilen Florida derzeit noch Ausgangssperren. Laut Auswärtigem Amt sollten Reisende Schutzräume erst nach offizieller Entwarnung verlassen. Wer bereits einen Flug gebaucht hat, sollten seine Reisepläne überdenken. Tui-Kunden mit Anreisedatum bis einschließlich 18. September können Reisen nach Florida gebührenfrei umbuchen oder stornieren.

Hurrikan „Irma“ – So wütet der Sturm

Über einen großen Teil von Florida ist Hurrikan „Irma“ im September 2017 hinweggezogen. Sturmfluten überschwemmten die Straßen Miamis. Bilder der Verwüstungen.
Über einen großen Teil von Florida ist Hurrikan „Irma“ im September 2017 hinweggezogen. Sturmfluten überschwemmten die Straßen Miamis. Bilder der Verwüstungen. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Der zeitweise als einer der stärksten Atlantikstürme überhaupt eingestufte Hurrikan nahm mit vergleichsweise geringen Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 Kilometern pro Stunde Kurs auf die Metropolen Tampa und Orlando. Zuvor hatte er vor allem an der Westküste der Halbinsel gewütet.
Der zeitweise als einer der stärksten Atlantikstürme überhaupt eingestufte Hurrikan nahm mit vergleichsweise geringen Windgeschwindigkeiten von bis zu 135 Kilometern pro Stunde Kurs auf die Metropolen Tampa und Orlando. Zuvor hatte er vor allem an der Westküste der Halbinsel gewütet. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Dort wurden Dächer abgedeckt, Straßen überflutet und Bäume entwurzelt. In Miami brach das Dach einer Tankstelle zusammen.
Dort wurden Dächer abgedeckt, Straßen überflutet und Bäume entwurzelt. In Miami brach das Dach einer Tankstelle zusammen. © dpa | Wilfredo Lee
In der Nähe von St. Pete Beach riss der Sturm ein Kreuzfahrtschiff von seinem Anlegeplatz los; es kollidierte mit einer Brücke.
In der Nähe von St. Pete Beach riss der Sturm ein Kreuzfahrtschiff von seinem Anlegeplatz los; es kollidierte mit einer Brücke. © dpa | Kathryn Varn
Umgeknickte Strommasten führten zu massiven Stromausfällen. US-Präsident Donald Trump rief für den „Sunshine State“ den Katastrophenfall aus.
Umgeknickte Strommasten führten zu massiven Stromausfällen. US-Präsident Donald Trump rief für den „Sunshine State“ den Katastrophenfall aus. © dpa | David Goldman
Das US-Hurrikan-Zentrum stufte den Wirbelsturm auf die Kategorie 1 zurück.
Das US-Hurrikan-Zentrum stufte den Wirbelsturm auf die Kategorie 1 zurück. © dpa | Charles Trainor Jr
Wegen Überschwemmungen und Stromausfällen blieben die geltenden Anordnungen zur Großevakuierung vorerst in Kraft.
Wegen Überschwemmungen und Stromausfällen blieben die geltenden Anordnungen zur Großevakuierung vorerst in Kraft. © dpa | Jim Rassol
Mit rund 6,5 Millionen Menschen war rund ein Drittel der Bevölkerung Floridas zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert worden. Viele Menschen suchten bei Verwandten in anderen Teilen des Landes Schutz, Notunterkünfte waren zum Teil überfüllt.
Mit rund 6,5 Millionen Menschen war rund ein Drittel der Bevölkerung Floridas zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert worden. Viele Menschen suchten bei Verwandten in anderen Teilen des Landes Schutz, Notunterkünfte waren zum Teil überfüllt. © REUTERS | ADREES LATIF
Nach Hamsterkäufen gab es in vielen Supermärkten kein Wasser mehr.
Nach Hamsterkäufen gab es in vielen Supermärkten kein Wasser mehr. © REUTERS | GREGG NEWTON
Zuerst war erwartet worden, dass der Wirbelsturm eher den Südosten Floridas treffen würde. Doch dann zog der Sturm an der Westküste des Bundesstaates entlang.
Zuerst war erwartet worden, dass der Wirbelsturm eher den Südosten Floridas treffen würde. Doch dann zog der Sturm an der Westküste des Bundesstaates entlang. © dpa-infografik | dpa-infografik GmbH
Nicht nur in Tampa wurden Fische an Land gespült und verendeten.
Nicht nur in Tampa wurden Fische an Land gespült und verendeten. © dpa | Octavio Jones
Mehr noch als vor der Windgeschwindigkeit des Sturmes warnten die Experten vor den Sturmfluten.
Mehr noch als vor der Windgeschwindigkeit des Sturmes warnten die Experten vor den Sturmfluten. © dpa | Wilfredo Lee
Viele Menschen harrten in Notunterkünften aus. Die Versicherungsbranche machte sich auf hohe Kosten gefasst.
Viele Menschen harrten in Notunterkünften aus. Die Versicherungsbranche machte sich auf hohe Kosten gefasst. © dpa | Gerald Herbert
Nicht alle hatten offenbar Angst vor „Irma“: Skateboarder in Miami, kurz bevor die Ausläufer des Sturms die Stadt erreichten.
Nicht alle hatten offenbar Angst vor „Irma“: Skateboarder in Miami, kurz bevor die Ausläufer des Sturms die Stadt erreichten. © dpa | Mike Stocker
„Geh nach Hause, Irma, du bist betrunken!“, hat dieser Mann auf die Bretter seines zugenagelten Fensters gesprüht.
„Geh nach Hause, Irma, du bist betrunken!“, hat dieser Mann auf die Bretter seines zugenagelten Fensters gesprüht. © dpa | Ken Cedeno
Nur rund 370 Kilometer von Miami entfernt: Eine Frau und ein Kind schützten sich auf Kuba vor Wind und Regen, den „Irma“ brachte. Der Sturm hatte, bevor er in Florida auf Land traf, eine Spur der Verwüstung auf vielen Karibik-Inseln hinterlassen.
Nur rund 370 Kilometer von Miami entfernt: Eine Frau und ein Kind schützten sich auf Kuba vor Wind und Regen, den „Irma“ brachte. Der Sturm hatte, bevor er in Florida auf Land traf, eine Spur der Verwüstung auf vielen Karibik-Inseln hinterlassen. © dpa | Desmond Boylan
Mitarbeiter des Cayo Guillermo Dolphinariums hatten Delfine für den Transport ins Dolphinarium in Cienfuegos an der Südküste Kubas fertiggemacht, um sie vor Hurrikan „Irma“ in Sicherheit zu bringen.
Mitarbeiter des Cayo Guillermo Dolphinariums hatten Delfine für den Transport ins Dolphinarium in Cienfuegos an der Südküste Kubas fertiggemacht, um sie vor Hurrikan „Irma“ in Sicherheit zu bringen. © dpa | Osvaldo Gutierrez Gomez
Hohe Wellen brachen in Havanna an der Festung „El Morro“.
Hohe Wellen brachen in Havanna an der Festung „El Morro“. © dpa | Ramon Espinosa
Auf Kuba überschwemmten die Sturmfluten die Straßen.
Auf Kuba überschwemmten die Sturmfluten die Straßen. © dpa | Ramon Espinosa
Einsatzkräfte retteten diesen Mann mit einem Boot.
Einsatzkräfte retteten diesen Mann mit einem Boot. © REUTERS | STRINGER
Bevor „Irma“ über Kuba hinwegzog, hatte der Sturm auch in der Dominikanischen Republik große Zerstörungen hinterlassen.
Bevor „Irma“ über Kuba hinwegzog, hatte der Sturm auch in der Dominikanischen Republik große Zerstörungen hinterlassen. © dpa | Tatiana Fernandez
Auch weite Teile der Insel St. Martin/Sint Maarten sind nicht mehr bewohnbar.
Auch weite Teile der Insel St. Martin/Sint Maarten sind nicht mehr bewohnbar. © dpa | -
Der Sturm und die Fluten zerstörten viele Häuser.
Der Sturm und die Fluten zerstörten viele Häuser. © REUTERS | HANDOUT
Das niederländische Verteidigungsministerium dokumentierte die Zerstörung. Sint Maarten gehört zum Königreich Niederlande, Saint Martin ist ein Überseegebiet Frankreichs.
Das niederländische Verteidigungsministerium dokumentierte die Zerstörung. Sint Maarten gehört zum Königreich Niederlande, Saint Martin ist ein Überseegebiet Frankreichs. © dpa | -
Auch Puerto Rico war betroffen.
Auch Puerto Rico war betroffen. © REUTERS | ALVIN BAEZ
„Irma“ war zunächst einer der stärksten je im Atlantic gemessenen Stürme. Nachdem der Hurrikan tagelang über Land gezogen ist, haben sich die Windgeschwindigkeiten stark abgeschwächt.
„Irma“ war zunächst einer der stärksten je im Atlantic gemessenen Stürme. Nachdem der Hurrikan tagelang über Land gezogen ist, haben sich die Windgeschwindigkeiten stark abgeschwächt. © REUTERS | NASA
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Außerdem hat Tui Reisen auf die Florida Keys mit Anreise bis einschließlich 31. Oktober abgesagt. Für Gäste in Florida, die einen Flug oder weitere Leistungen über Tui gebucht haben, organisiert der Veranstalter auf Wunsch vorzeitige Rückflüge oder alternative Reiserouten.

- DOMINIKANISCHE REPUBLIK

In der Dominikanischen Republik hat Hurrikan "Irma" keine größeren Schäden verursacht. Darauf macht das Ministerium für Tourismus aufmerksam, wie der zuständige Tourismusverband berichtet. Demnach sei die touristische Infrastruktur intakt. Seit vergangenem Samstag laufen sämtliche Flughäfen und Hotelanlagen im Normalbetrieb. Das gilt unter anderem für touristische Gebiete wie Punta Cana, Bávaro, La Romana und Santo Domingo, aber auch für Puerto Plata und Samaná.

Reiseveranstalter Thomas Cook berichtet, dass ab sofort alle Anreisen in die Dominikanische Republik wie geplant stattfinden. Ein regulärer Hotelbetrieb sei gewährleistet. Auch der Reiseveranstalter Tui meldet , dass Reisen uneingeschränkt durchgeführt werden können. Mittlerweile herrsche nahezu vollständig Normalbetrieb.