Hannover. Strom in der Wildnis ist eine rare Ressource. Neben Reservebatterien können Wanderer und Entdecker auch auf Solarpanels setzen.

Ein paar Tage unterwegs fernab jeder Steckdose, doch das Smartphone soll weiter laufen? Neben sogenannten Powerbanks als Reservebatterien mit USB-Anschluss gibt es im Handel auch tragbare Solarzellen. Für die meisten Ausflüge abseits des Stromnetzes reichen allerdings die Powerbanks aus, berichtet die Fachzeitschrift "c't" (Ausgabe 17/2017).

Günstiger und leichter

Denn wer alle paar Tage eine Steckdose nutzen kann, erhält mit einer oder mehreren Powerbanks eine zuverlässigere Stromversorgung als mit den Alternativen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Akkus auch günstiger und leichter als viele andere Lösungen.

Solarpanels etwa bieten eine gute Versorgung mit Strom, haben aber Schwächen. Ihre Leistung ist stark von der Intensität und dem richtigen Winkel der Sonneneinstrahlung abhängig. Da sie außerdem vergleichsweise wenig Stromstärke liefern, ist schnelles Aufladen mit vielen Modellen unterwegs nicht möglich. Die "c't"-Experten raten hier zu einer Powerbank als Pufferspeicher. Sie wird während der guten Sonnenstunden geladen und kann die Energie dann abends ans Telefon oder andere Geräte abgeben.

Eng definierte Normbedingungen

Die auf den Solarpanels angegeben Nennleistungen sind laut "c't" wenig praktisch für den Alltag. Sie geben erstens nur Spitzenleistungen an und gelten zweitens für eng definierte Normbedingungen. Die tatsächlich erreichte Leistung liegt meist darunter, der am USB-Anschluss entnehmbare Strom noch mehr.