München. Nepal, Sudan oder Uganda: Der Veranstalter Studiosus baut sein Angebot im Winter aus. Davon profitieren nicht nur die Liebhaber von Rundreisen.
Studiosus hat sein Angebot an Fernreisen im kommenden Winter deutlich ausgebaut. In den zwei Katalogen mit den Fernzielen finden sich 21 neue Rundreisen, teilte der Studienreiseanbieter mit.
Insgesamt sind es mehr als 170. Ausgebaut wurde vor allem in Südost- und Zentralasien, wo Studiosus eine wachsende Nachfrage beobachtet. China, Indien und Nepal seien ebenfalls beliebt. Auch in Afrika hat der Veranstalter sein Angebot erweitert, etwa mit einer Rundreise durch den Sudan, Gorilla-Trekking in Uganda und einer Länderkombination in Westafrika.
Buchungszahlen für die USA sind rückläufig
Das beliebteste Fernreiseziel sei mit Abstand das südliche Afrika mit einem zweistelligen prozentualen Gästezuwachs, so Studiosus. Die Preise dort gehen 2018 allerdings nach oben - in Südafrika um 12 Prozent und in Namibia um 16 Prozent. Das liege auch an ungünstigen Wechselkursen.
Weniger Interesse als bislang sieht Studiosus für Reisen nach Kuba und Iran, zwei großen Trendzielen der vergangenen Jahre. Auch die Buchungszahlen für die USA sind rückläufig, was dem Veranstalter zufolge auf einen negativen "Trump-Effekt" zurückzuführen ist. Im kommenden Jahr stiegen die Preise außerdem um sechs Prozent.
Ausgebaut hat Studiosus auch sein Angebot im Katalog "smart & small" für Reisende, die Entspannung mit Kultur verbinden wollen. Neue Reiseziele sind hier Malta, Wales und Südportugal sowie China und Israel. Insgesamt gibt es 49 solche Reisen, 8 davon sind neu.