London. Trotz der Brexit-Entscheidung hat der Touristenansturm auf London nicht abgenommen. Im Gegenteil: Es waren 2016 sogar noch mehr als im Vorjahr.
Die Zahl der ausländischen Besucher in London ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen - trotz der Entscheidung für den Brexit. Insgesamt 19,1 Millionen ausländische Touristen zählte die britische Hauptstadt 2016. Das waren 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Marketingagentur London & Partners mit Verweis auf Zahlen des Office for National Statistics mitteilte.
Am 23. Juni 2016 hatten die Briten für den Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union gestimmt - den sogenannten Brexit. Das britische Pfund verlor danach im Verhältnis zum Euro an Wert. Dadurch konnten sich Urlauber aus einem Euro-Land in Großbritannien mehr leisten.
Die beliebteste Attraktion Großbritanniens war im vergangenen Jahr zum zehnten Mal in Folge das British Museum, das sich ebenfalls in London befindet. (dpa)