Madrid. Der Fahrdienst-Vermittler Uber darf laut Gutachten Taxi-Betrieben gegenüber nicht bevorzugt werden. Die spanische Zeitung “El Mundo“ berichtete.
Zum Gutachten des EU-Generalanwalts zu Uber, wonach für den Fahrdienst-Vermittler gleiche Regeln wie für Taxi-Betriebe gelten sollen, schreibt die rechtsliberale spanische Zeitung "El Mundo" am Freitag:
"Die Behörden müssen durch die nötigen Vorschriften dafür sorgen, dass die neuen Transportsysteme mit den traditionellen zusammenleben können (...) Auf keinen Fall geht, dass man sich dem technologischen Fortschritt widersetzt. Vor allem, wenn das mit Gewalt erfolgt, wie zuletzt in Sevilla geschehen. Der Fall Uber, der von der Klage eines Taxiverbands aus Barcelona in Gang gebracht wurde, ist zum Paradigma geworden. Er wird zeigen, wie die kollaborative Wirtschaft in der EU künftig geregelt werden wird. Nicht nur im Bereich des Verkehrs, sondern auch in Sektoren wie Tourismus, Logistik oder Handel. Es wäre traurig, wenn Europa bei dieser unaufhaltsamen Entwicklung zurückfällt." (dpa)