Freiburg. Rund um das Freiburger Münster wurde eine neue Lichttechnik installiert. Nun erstrahlt das historische Gebäude deutlich heller als zuvor.
Das Freiburger Münster wird künftig heller angestrahlt als bisher. Rund um das Kirchengebäude mit seinem 116 Meter hohen Turm wurde in den vergangenen zwei Monaten eine neue Lichttechnik installiert, wie die Verwaltung der badischen Stadt mitteilte.
Künftig werde die unter Denkmalschutz stehende katholische Kirche von 119 LED-Strahlern angeleuchtet. Diese sind am Boden, am Münster selbst und auf umliegenden Dächern eingebaut. Mit ihnen sei nun eine variable Lichtstärkenregelung möglich. Zudem leuchteten sie heller und benötigten 65 Prozent weniger Energie als die bisherigen Lampen. Das Münster ist Freiburgs Wahrzeichen und ein Touristenmagnet.
Investiert wurden 330.000 Euro, sagte Freiburgs Erster Bürgermeister Otto Neideck (CDU). Jährlich besucht den Angaben zufolge mehr als eine halbe Million Menschen das Münster. Der Münsterturm kann jedoch nur vom Boden aus betrachtet werden. Wegen Sanierungsarbeiten ist er das ganze Jahr über geschlossen.
Das Münster wurde von 1200 bis 1513 im romanischen und im gotischen Stil erbaut und ist die römisch-katholische Stadtkirche. Seit 1817 ist es zusätzlich Bischofssitz des Erzbistums. (dpa)