Planegg. Auch geübte Wintersportler sollten längere Skitouren gut planen, um sich nicht zu überfordern. Worauf man bei der Planung achten sollte.
Aufstiege und Abfahrten in unberührter Natur: Skitouren sind bei vielen Wintersportlern beliebt. Damit der Tag in den Bergen ein Genuss wird, ist genaue Planung gefragt.
Den Verlauf der Route sollten Tourengeher mit einer topographischen Gebietskarte im Maßstab 1:25 000 und, idealerweise, einem Gebietsführer festlegen, rät das Magazin "DSV aktiv" (Ausgabe 1/17).
Abfahrten gehen schneller
Eine realistische Einschätzung ist bei der Zeitkalkulation gefragt. Wie lange eine Tour dauert, wird anhand der zu bewältigenden Höhendifferenzen berechnet. Gruppen mit konditionell nicht so starken Mitgliedern veranschlagen demnach bei Aufstiegen für jeweils 250 Höhenmeter eine Stunde Zeit. Ambitioniertere können hier mit 400 Höhenmetern je Stunde rechnen.
Etwas schneller gehen die Abfahrten: Für sie sollten 400 bis 600 Höhenmeter pro Stunde berechnet werden. Generell sollte die Skitour mit ausreichend Zeitpuffer geplant sein. Auch Pausenzeiten sind nicht zu vergessen. Für unvorhergesehene Ereignisse, etwa nicht passierbare Stellen, die einen Umweg erfordern, kalkuliert man lieber eine Stunde zusätzliche Reserve ein. (dpa)