Wellington. Mit einem Mini-Surfboard hat der 32-jährige Hayley Patuwai die neuseeländischen Huka-Wasserfälle bezwungen. Behörden warnen vor Nachahmung.
Auf einem Mini-Surfboard ist ein Draufgänger die Huka-Wasserfälle in Neuseeland hinuntergebrettert. Der 32-jährige Hayley Patuwai überstand die gefährliche Schussfahrt durch das tosende Wasser ohne größere Probleme. "Ich habe gewusst, dass ich das schaffe", sagte der Neuseeländer dem Internet-Nachrichtenportal Stuff. "Ich habe das getan, um mich selbst zu beweisen. Nicht wegen der Aufmerksamkeit."
Ein Video, das die Fahrt zeigt, wurde im Internet trotzdem bereits mehr als 100.000 Mal angeklickt. Patuwai trug bei der Fahrt mit dem Body-Board einen Neopren-Anzug, verzichtete aber auf zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Die neuseeländischen Behörden warnten davor, die Aktion nachzumachen. "Nur der Gott im Himmel weiß, warum jemand so etwas tut", sagte die stellvertretende Bürgermeisterin der nahegelegenen Stadt Taupo, Rosie Harvey.
Die Huka Falls - eine Kaskade von Wasserfällen auf dem Waikato, Neuseelands längstem Fluss - haben nur ein Gefälle von elf Metern. Weil das Wasser jedoch mit enorm hoher Geschwindigkeit durch die enge Schlucht donnert, galten die Wasserfälle lange Zeit als unpassierbar. Pro Sekunde werden mehr als 220.000 Liter Wasser durch den Wasserfall gespült. (dpa)