Berlin. Die Lage in der Türkei ist unverändert heikel. Das Auswärtige Amt sieht weiterhin die Gefahr von Terroranschlägen in allen Landesteilen.

In der gesamten Türkei besteht nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes unverändert Terrorgefahr. "Landesweit ist mit politischen Spannungen sowie gewaltsamen Auseinandersetzungen und terroristischen Anschlägen zu rechnen", heißt es im Reise- und Sicherheitshinweis für die Türkei.

In allen Landesteilen müsse von einer terroristischen Gefährdung ausgegangen werden - auch wenn in den Reisezielen am Mittelmeer in der jüngeren Vergangenheit kein ausländischer Tourist zu Schaden kam.

Das rät das Auswärtige Amt

Auch bei einem Raketenangriff an der Küste der Urlaubsregion Antalya im Süden des Landes sind keine Menschen zu Schaden gekommen. Die Hintergründe des Angriffs seien noch nicht bekannt, schreibt das AA in dem aktualisierten Sicherheitshinweis. Es gebe jedoch keine Hinweise auf eine Angriffsabsicht auf ausländische oder touristische Ziele. In Istanbul starben bei Anschlägen im Januar und März zahlreiche Touristen.

Reisende in der Türkei sollten sich umsichtig verhalten, immer einen gültigen Ausweis dabei haben und die lokalen Medien verfolgen, rät das Auswärtige Amt. Ein enger Kontakt zum Reiseveranstalter oder zur Fluggesellschaft ist ratsam. An den Flughäfen kann es zu verstärkten Sicherheitskontrollen und Einschränkungen kommen. Reisenden meiden zudem besser Menschengruppen in der Öffentlichkeit und nutzen den öffentlichen Verkehr so wenig wie möglich. Von Reisen in die Grenzregionen zu Syrien und Irak rät das Auswärtige Amt dringend ab. (dpa)