Berlin. Da nicht in jedem Land Trinkgeld erwartet wird, informieren sich viele Deutsche vor Reiseantritt über die örtlichen Gepflogenheiten.
Mehr als die Hälfte der Deutschen informiert sich vor einer Urlaubsreise über die landestypischen Gepflogenheiten beim Trinkgeld. 56 Prozent von ihnen holen dazu Informationen ein, hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag von American Express ergeben.
Die Regeln sind je nach Land tatsächlich sehr verschieden: Während in den USA etwa 15 bis 20 Prozent der Rechnungssumme angebracht sind, wird in nordeuropäischen Ländern nicht unbedingt ein Trinkgeld erwartet.
Wer im Ausland Urlaub macht, gibt der Umfrage zufolge fast immer ein Trinkgeld im Restaurant (94 Prozent). Auch in Cafés und Bars (85 Prozent) und im Hotel (73 Prozent) ist der "Tip" weit verbreitet. Zurückhaltender sind die Deutschen bei Taxifahrten (51 Prozent) und bei geführten Städtetouren (42 Prozent). Drei Viertel der Deutschen (75 Prozent) geben im Urlaub nicht mehr oder weniger Trinkgeld als zu Hause. Immerhin jeder Fünfte (20 Prozent) ist allerdings spendabler.
Im Auftrag von American Express befragte Forsa vom 16. bis 19. August insgesamt 1133 Deutsche im Alter ab 18 Jahren. (dpa)