Jerusalem/Gizeh/Naters. Jerusalem bietet Tage der offenen Tür an. Bei Gizeh in Ägypten eröffnet ein neues Museum und im Weltnaturerbe Aletsch-Jungfrau ein Besucherzentrum.
Jerusalem öffnet seine Türen: Urlauber erhalten vom 22. bis 24. September Eintritt zu Gebäuden, die sonst in dieser Form nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Beim Open House Jerusalem laden 100 Häuser, Gärten oder Galerien ein. Das teilt das Staatliche Israelische Verkehrsbüro mit.
Besucher können etwa das Depot des Israel Museums besichtigen oder im Jerusalem Theater hinter die Kulissen schauen. Angeboten werden auch Touren zu Wandgemälden und Graffiti sowie zu den Fußballfeldern des FC Hapoel Katamon Jerusalem.
Grand Egyptian Museum öffnet in Teilen schon 2017
Das geplante Grand Egyptian Museum nahe der Pyramiden von Gizeh soll laut dem ägyptischen Ministerium für Altertümer in Teilen bereits im kommenden Jahr eröffnen. "Es wird teilweise Mitte 2017 öffnen", sagte der zuständige Minister Khaled El-Anany der Zeitung "Daily News Egypt". Ursprünglich war die Eröffnung frühestens für 2018 geplant.
Das neue Museum wird viele Artefakte aus dem Ägyptischen Museum am Tahrir-Platz in Kairo entfalten, die in das neue Haus umziehen. Die Stücke sollen dort aber anspruchsvoller ausgestellt werden, kündigte der Minister an. Das Ägyptische Museum soll nach Fertigstellung des neuen Museums erhalten bleiben.
Unesco-Welterbe Aletsch-Jungfrau bekommt Besucherzentrum
Das Unesco-Weltnaturerbe Aletsch-Jungfrau bekommt ein Besucher- und Studienzentrum. Das World Nature Forum in der Gemeinde Naters im Wallis vermittelt ab dem 22. September in einer interaktiven Ausstellung Wissenswertes rund um die Natur- und Kulturlandschaft des 824 Quadratkilometer großen Welterbe-Gebietes, teilt Schweiz Tourismus mit.
Highlight ist ein Panoramaraum mit 100 Quadratmeter großer Leinwand. Zu dem Forum gehört auch ein Kongress- und Studienzentrum. Der Aletschgletscher ist der größte Eisstrom der Alpen. (dpa)