Feldberg. Am Feldberg im Schwarzwald sollen die Skilifte in Zukunft bis nach Ostern laufen. Erst am 3. April soll die Skisaison beendet werden.
Im höchsten Mittelgebirge Deutschlands, dem Feldberg im Schwarzwald, sollen die Skilifte bis nach Ostern laufen. Die Wintersportsaison werde voraussichtlich am 3. April beendet, sagte Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser (CDU) der Deutschen Presse-Agentur.
Bis zum Sonntag nach Ostern seien die Lifte also in Betrieb. Rund um den 1493 Meter hohen Gipfel, dem höchsten Berg Baden-Württembergs, liege noch genügend Schnee, es gebe ideale Wintersportbedingungen. Das Angebot stoße trotz des bevorstehenden Frühlings auf eine unverändert große Resonanz. Der Feldberg ist das größte und bedeutendste Wintersportgebiet Baden-Württembergs.
Der Schnee ließ auf sich warten
"Wir spüren eine große Nachfrage und haben eine stabile Schneedecke", sagte Wirbser. Beendet werde die Saison am 3. April mit den Deutschen Alpinen Skimeisterschaften. Teilnehmen werden daran unter anderem die Skirennläufer Felix Neureuther, Fritz Dopfer und Viktoria Rebensburg.
Nachdem der Schnee in dieser Saison vergleichsweise spät kam, seien die Geschäfte nach dem Jahreswechsel gut gelaufen, sagte Wirbser, der auch Vorsitzender des Liftverbundes Feldberg und des Skiverbandes Schwarzwald ist. Bis Saisonende rechnen die Liftbetreiber am Feldberg mit mehr als 300.000 Skifahrern und sechs Millionen Euro Umsatz. Damit würden die Durchschnittszahlen der Vorjahre erreicht.
Auch in anderen Gebieten des Schwarzwaldes ist Wintersport unverändert möglich, sagte ein Sprecher der Schwarzwald-Tourismus- Gesellschaft in Freiburg. Es liege noch genügend Schnee, um Lifte offen zu halten sowie Loipen und Winterwanderwege zu spuren. Der Schwarzwald sei damit eine der wenigen Regionen in Deutschland, in denen Skifahren nahezu flächendeckend noch möglich ist. (dpa)