Essen. Zwei neue Museen, eine Mondscheinführung und eine Hexenausstellung: das sind unsere aktuellen Tipps für spannende Kurzreisen.

Neues Museum in Utrecht widmet sich der holländischen Wasserlinie

Die holländische Wasserlinie diente von 1589 an dazu, die Niederlande in Kriegszeiten vor Angriffen zu schützen. Das Verteidigungskonzept sah vor, bestimmte Gebiete gezielt unter Wasser zu setzen. Diesem Verfahren widmet sich jetzt ein neues Museum in der Nähe von Utrecht, teilt das Niederländische Büro für Tourismus mit. Das "Waterliniemuseum Fort" dokumentiert Bau, Geschichte und Funktion des Bauwerks mit einem 50 Meter langen Modell. Besucher können mit Virtual-Reality-Brillen auch über die Wasserlinie fliegen. Das Museum ist dienstags bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 7,50 Euro. Informationen gibt es unter: Tel.: 0031/30 65 65 285, E-Mail: info@waterlinienmuseum.nl.

Neues Museum für Kultur 2.0 öffnet in Brüssel

Ein neues Museum für junge zeitgenössische Kunst öffnet am 24. März in Brüssel seine Tore. Millenium Iconoclast Museum of Art (MIMA) heißt das Museum, das sich der sogenannten Kultur 2.0 widmet, wie Belgien Tourismus mitteilt. Kultur 2.0 ist die Kunst, die sich seit der Jahrtausendwende unter dem Einfluss des Internets entwickelt hat. Das Museum wird sowohl Street-Art-Werke zeigen als auch Kunst, die sich mit dem Thema Web 2.0 beschäftigt. Den Anfang macht die Eröffnungsausstellung "City Lights". Hier präsentieren fünf US-amerikanische Künstler wie Maya Hayuk oder Swoon ihre Werke. Swoon ist etwa für ausgeschnittene Papierbilder auf Hauswänden bekannt.

Mondscheinführungen auf Schloss Marienburg

Das Schloss Marienburg in Hannover startet mit neuen Theater- und Themenführungen am 5. März in die Sommersaison. Neu im Programm ist unter anderem die Theaterführung "Ritterruhm und Hexenwahn", welche die Gäste auf eine Zeitreise ins Hochmittelalter einlädt, teilte die Schlossverwaltung mit. Von April an werden außerdem Mondscheinführungen angeboten. Die im neugotischen Stil erbaute Residenz südlich der Stadt ist noch nahezu in dem Zustand, in dem König Georg V. und seine Familie sie vor etwa 150 Jahren verlassen haben.

Ausstellung zu Luther und Hexen in Rothenburg ob der Tauber

Was Martin Luther über den Hexenglauben dachte, darüber können sich Besucher von Rothenburg ob der Tauber in einer neuen Sonderausstellung informieren. Diese beginnt am 1. Mai unter dem Titel "Mit dem Schwert oder festem Glauben - Luther und die Hexen" im Mittelalterlichen Kriminalmuseum, informiert Frankentourismus. Zu sehen ist die Schau bis Ende 2018. (dpa)