Essen. Die kalte Jahreszeit lädt nicht grade zum Reisen ein. Doch auch im Winter gibt es viele zu entdecken. Den höchsten Bauernmarkt der Alpen zum Beispiel.

Auf Usedom bleibt die Weihnachtsstimmung auch nach dem Fest erhalten. Auf den Wintermärkten in Heringsdorf und Zinnowitz gibt es vom 28. Dezember bis 3. Januar Glühwein, Lichtspiele, Tanz und Musik. Wer es eher frostig mag, kann sich beim Zinnowitzer Winterbaden am 30. Dezember in die Ostsee stürzen, wie Usedom Tourismus mitteilt. An Silvester soll der Himmel über den Kaiserbädern Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin leuchten: Vom Strand aus können Besucher das große Silvester-Feuerwerk über der dunklen Ostsee sehen. Kleine Gäste, die vor Mitternacht ins Bett müssen, brauchen aber nicht traurig sein: Für sie gibt es in Karlshagen schon um 17.00 Uhr ein Feuerwerk.

In den Gondeln in Lech Zürs am Arlberg tanzen

Tanzen in Seilbahn-Gondeln, quasi auf schwebenden Dancefloors: Das steht beim Kunst- und Musikfestival Fantastic Gondolas am 12. Dezember in Lech Zürs am Arlberg im Programm. Dabei wird die Rüfikopfbahn zwischen 1450 und 2350 Metern multimedial in Szene gesetzt, so das Tourismusbüro. Projektionskünstler, DJs und bildende Künstler sorgen für Attraktionen.

Tausende Fackeln bilden riesige Schaubilder im Ahrtal

Zu Sankt Martin bietet sich Touristen im Ahrtal ein besonderer Anblick: Dort werden aus zahlreichen einzelnen Fackeln, die mit Einbruch der Dunkelheit entzündet werden, große Schaubilder zusammengesteckt. Das Bergfeuer am 14. November in den Ahrweiler Weinbergen hat Tradition, erklärt die Tourismusvertretung der Region. Begleitet wird das Bergfeuer von einem Fest im Ahrweiler Stadtkern.

Bauernmarkt auf den Hütten in Ski amadé

Den höchsten Bauernmarkt der Alpen verspricht der Skiverbund Ski amadé seinen Gästen in der Wintersaison. Im März 2016 bieten regionale Erzeuger Käse, Bauernspeck, Wildsalami und andere lokale Produkte auf verschiedenen Hütten der Region an, kündigte Ski amadé an. Zusätzlich findet vom 12. bis 19. März die Ski- und Weingenusswoche statt, wo sich viel um Weinkultur und regionale Lebensmittel dreht.

Hypogäum auf Malta im Frühjahr 2016 gesperrt

Malta-Urlauber müssen ab 9. Januar bis Mai 2016 auf einen Besuch des Hypogäums von Hal-Saflieni verzichten. Die historische Grabstätte, die zwischen etwa 4000 und 2500 vor Christus genutzt wurde, gehört zum Unesco-Welterbe. Bereits 1908 wurde die Anlage erstmals für Besucher geöffnet. Im kommenden Jahr soll sie nun unter anderem mit einem neuen Klimasystem ausgestattet werden, teilt die Tourismusbehörde Heritage Malta mit. (dpa)