Berlin. Mit dreimonatiger Verspätung wird der südostafrikanische Staat Malawi ab 1. Oktober von Reisenden eine Visagebühr verlangen.
Ab dem 1. Oktober müssen Reisende in Malawi eine Einreisegebühr bezahlen. Das teilt das Auswärtige Amt in seinem aktualisierten Reisehinweis für das Land mit. Eigentlich sollte die Visagebühr schon ab dem 1. Juli kommen. Die Einführung war aber zunächst verschoben worden.
Für die einmalige Einreise für maximal drei Monate werden nun ab Oktober 75 US-Dollar (rund 68 Euro) fällig. Ein Transitvisum für höchstens sieben Tage gibt es für 50 Dollar (rund 45 Euro). Ein Visum zur mehrfachen Einreise mit einer Gültigkeit von bis zu sechs Monaten kostet 150 Dollar (rund 136 Euro).
Bezahlverfahren noch nicht geklärt
Das Verfahren zur Bezahlung der Visagebühr ist dem Auswärtigen Amt zufolge noch nicht abschließend geklärt. Offenbar soll ein elektronisches Zahlungssystem eingeführt werden: Der Reisende entrichtet vor Reisebeginn die Gebühr und erhält dann bei der Einreise nach Vorlage des Zahlungsnachweises den Visumstempel. (dpa)