Neuenburg. Der Frankenschock hat nicht nur einige deutsche Städte, sondern auch die Schweizer Tourismusbranche in Schieflage gebracht: Die Urlauber bleiben aus.
Die Schweiz muss nach dem "Frankenschock" einen deutlichen Rückgang von Touristen verkraften. In der Schweizer Hotellerie sank die Zahl der Übernachtungen im März um 7,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) am Donnerstag mitteilte. Besonders die Besucher aus Europa machten einen Bogen um die Schweiz. Ihre Übernachtungen brachen um 14,5 Prozent ein.
Noch deutlicher ging die Zahl der Touristen aus Deutschland zurück (minus 15,9 Prozent). Auch Franzosen und Russen checkten deutlich weniger ein. Mitte Januar hatte die Schweiz den garantierten Mindestwechselkurses von 1,20 Franken pro Euro aufgehoben. Das hatte das Reisen für viele Ausländer in der Schweiz schlagartig um rund 20 Prozent verteuert. (dpa)