Die meisten deutschen Veranstalter haben ihre Nepal-Reisen nach dem verheerenden Erdbeben mit mehreren Tausend Toten bis zum Sommer erst einmal abgesagt. "Die Nothilfe hat Vorrang", sagt Sibylle Zeuch vom Deutschen Reiseverband (DRV).

Der überwiegende Teil der Veranstaltergäste sei aus Nepal nach Deutschland zurückgekehrt. Es werde Zeit brauchen, bis man einen Überblick über die Schäden an der Infrastruktur hat. "Das kann einige Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern."

Weil das Beben auch bedeutende Welterbestätten im Kathmandu-Tal zerstört hat, müssen die Veranstalter prüfen, ob sie ihre Reisen in der bisherigen Form noch anbieten können. Die Unesco will viele Anlagen wieder aufbauen lassen - was aber Jahrzehnte dauern kann. (dpa)