Duisburg. Ein billiges Flugticket bedeutet nicht unbedingt auch einen billigen Flug. Viele Airlines berechnen hohe Summen für die Serviceleistungen.

Das Flugticket selbst ist günstig, doch die Zusatzleistungen kosten extra: Dieses Billigflieger-Prinzip wird seit einiger Zeit auch von den traditionellen Airlines angewendet. So müssen Urlauber für viele Services draufzahlen, wie die Zeitschrift "Clever reisen" (Ausgabe 2/2015) berichtet. Für den Check-in am Vorabend werden bei vielen deutschen Fluggesellschaften zum Beispiel zwischen fünf und acht Euro fällig.

Auch für die Sitzplatzreservierung verlangen die Airlines oft eine Gebühr, auf der Kurzstrecke sind es etwa zehn Euro pro Person. Deutlich mehr sind es in der Regel auf der Langstrecke: Condor führt hier die Liste an - eine Reservierung kostet bis zu 29,99 Euro, so die Zeitschrift. Der Wunschsitzplatz ist oft erst ab einer bestimmten Buchungsklasse kostenlos. Die meisten Airlines bieten mittlerweile einen günstigen Basistarif, bei dem für viele Extraleistungen noch Gebühren hinzukommen. (dpa)