Bangkok. Die Tourismusbranche in Thailand litt 2014 unter den politischen Unruhen im Land. Sowohl die Zahl der Besucher, als auch die Einnahmen gingen zurück.

Thailand hat 2014 weniger Touristen angezogen als im Vorjahr. Gründe seien die politischen Unruhen Anfang des Jahres sowie die Rubelkrise gewesen, erklärte das Ministerium für Tourismus am Donnerstag. Das Militär hatte im Mai die Regierung gestürzt.

Insgesamt kamen 24,7 Millionen Besucher, 6,6 Prozent weniger als im Jahr davor. Auch die Tourismuseinnahmen gingen zurück: um 5,8 Prozent auf 29 Milliarden Euro.

Chinesen und Russen sind die größten Touristengruppen in Thailand. Allein im November ging die Zahl der Besucher aus Russland aber um 21 Prozent zurück. Von Januar bis November reisten aus Deutschland 628.000 Touristen nach Thailand. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es rund vier Prozent mehr. (dpa)