Essen. . Dass in den sozialen Medien der Anschlag von Münster vor allem von Rechten zum Anlass genommen wurde, über den Islam und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung herzuziehen, ist auf scharfe Kritik gestoßen. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sprach von Personen, „die ganz schnell bei Twitter und anderswo wieder das Hetzen begonnen haben“. Auch Grünen-Politiker Cem Özdemir schaltetet sich bei Twitter ein: „Jetzt, wo der Täter in Münster offenbar Deutscher war und keinen islamischen Hintergrund hatte, sind manche von rechts außen geradezu enttäuscht. Das ist genauso krank wie Islamismus. Man trauert um jedes Opfer, wenn man Mensch ist.“
Dass in den sozialen Medien der Anschlag von Münster vor allem von Rechten zum Anlass genommen wurde, über den Islam und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung herzuziehen, ist auf scharfe Kritik gestoßen. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sprach von Personen, „die ganz schnell bei Twitter und anderswo wieder das Hetzen begonnen haben“. Auch Grünen-Politiker Cem Özdemir schaltetet sich bei Twitter ein: „Jetzt, wo der Täter in Münster offenbar Deutscher war und keinen islamischen Hintergrund hatte, sind manche von rechts außen geradezu enttäuscht. Das ist genauso krank wie Islamismus. Man trauert um jedes Opfer, wenn man Mensch ist.“
Vor allem die AfD-Politikerin Beatrix von Storch gilt als Beleg für die Rechten, die den Anschlag für ihren politischen Kurs ausschlachten wollten. Nachdem sie kurz nach der Tat per Twitter Kanzlerin Merkel mitverantwortlich gemacht hatte, schob sie später eine Korrektur nach, die dennoch den Islam angriff: „Ein Nachahmer islamischen Terrors schlägt zu. Und die Verharmlosungs- und Islam-ist-Vielfalt-Apologeten jubilieren.“