Ruhrgebiet. .
Es war damit zu rechnen, was es nicht besser macht: Viele Pfingsturlauber wurden am Freitag bereits gleich nach der Abfahrt wieder ausgebremst. Auf 270 Kilometern staute sich der Verkehr auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen zur Kaffeezeit; bitterer Beweis für den Stand-Ort Straße: Der Verkehrsfunk meldete zwischenzeitlich nur noch „Staus und stockenden Verkehr ab zehn Kilometer“.
Zur Masse an fortstrebendem Blech und 74 kleineren und größeren Baustellen gesellten sich, wie immer, wenn’s ohnehin eng wird, auch noch mehrere Unfälle – besonders auf den von vielen Urlaubern genutzten Strecken Richtung Niederlande. Auf der A 40 krachte es mehrfach zwischen Essen und Duisburg, auf der A 3 bei Rees ebenfalls.
Dazu kamen die üblichen Nadelöhre im NRW-Verkehr: rund um Köln, die A 1 bei Münster Richtung Norden, die A 3 in der Gegend um Oberhausen.
Erste Hitzegewitter am Sonntag?
Immerhin gab sich die Sonne Mühe, die Autofahrer bei Laune zu halten. Eben erst konnten die Meteorologen ihre Unwetterwarnungen ad acta legen, da sprachen sie Freitag schon Hitze-Warnungen aus. Heiße Sahara-Luft dürfte die Luft am heutigen Samstag auf bis zu 37 Grad erwärmen, ein Anstieg um zehn bis 15 Grad binnen zwei Tagen. Der Deutsche Wetterdienst sagte das möglicherweise heißeste Pfingstfest seit über 50 Jahren voraus. Allerdings kann es in NRW ab Sonntag zu ersten Hitzegewittern kommen.