Essen. .
Immer weniger Geld in den Kommunen führt dazu, dass die Stadtverwaltungen sparen müssen. Selbst bei den kleinsten Bürgern und ihren Spielplätzen. Allerdings scheint Witten vorerst eine Ausnahme im Ruhrgebiet zu sein, zumindest wenn es um Großstädte geht. Nachbarkommunen wie Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Mülheim haben laut eigener Aussage in dieser Hinsicht weniger Sorgen.
In Mülheim ist man bemüht, dass alle Spielplätze erhalten bleiben. „Wir sind zwar eine Nothaushaltkommune und haben wenig Geld zur Verfügung, aber die Spielplätze bleiben definitiv“, versichert Stadtsprecher Volker Wiebels. 101 Spielplätze kann die Stadt vorweisen, Dortmund hat 334 Spielplätze, Duisburg 342 und Essen gar 440.
Paten für die Anlagen
Die Stadt Duisburg hat sich vor einiger Zeit von Teilen eines Bolzplatzes getrennt, weil sie diesen nicht weiter unerhalten konnte. Ansonsten sieht es hier ähnlich aus wie in anderen Ruhrgebietsstädten - nämlich durchaus gut.
Und damit das auch so bleibt, gibt es in jeder Stadt Spielplatzpaten. Sie kümmern sich ehrenamtlich darum, dass in ihren Vierteln die Spielplätze sicher und sauber sind. „Sobald einem Paten etwas missfällt, ruft er uns an. Wir kümmern uns dann um das Problem, sei es die Reinigung oder die Reparatur von Geräten“, erzählt Volker Wiebels aus Mülheim. Mehr Paten sind immer erwünscht, da sind sich die Städte einig. So bleiben die Spielplätze in einem guten Zustand.