Castrop-Rauxel. In Castrop-Rauxel hat es ein Familiendrama gegeben. Dabei kam der Ehemann ums Leben, die Ehefrau und ein Kind wurden schwer verletzt. Der Mann war offenbar nach einem Streit mit einem Messer auf seine Partnerin losgegangen. Anschließend stürzte er sich vom Balkon.

In diesem Haus kam es zu dem Familiendrama, bei dem ein Ehemann mit dem Messer auf seine Partnerin losgegangen war. Fotos: WAZ/ddp
In diesem Haus kam es zu dem Familiendrama, bei dem ein Ehemann mit dem Messer auf seine Partnerin losgegangen war. Fotos: WAZ/ddp © ddp | ddp





Bei einem Familiendrama in Castrop-Rauxel hat ein 42-jähriger Mann zunächst seine Frau und seine Kinder angegriffen und sich anschließend vom Balkon seiner Wohnung in den Tod gestürzt. Nach der Obduktion und den bisherigen Ermittlungen gehe man von einem Suizid aus, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Dortmund. Der Familienvater hatte in der Nacht zum Freitag zunächst seine 38 Jahre alte Frau sowie seine vier und sieben Jahre alten Söhne mit einem Messer attackiert. Dabei erlitten die Frau und der älteste Sohn lebensgefährliche Verletzungen. Das Motiv ist nicht bekannt.

Nach einer Notoperation in einem Krankenhaus stabilisierte sich der Zustand der Frau und des Jungen. Nach Angaben der Sprecherin überlebten beide nur knapp. Der Vierjährige kam mit leichten Verletzungen davon.

Tatmotiv bislang unklar

Nach der Obduktion ist herausgekommen, dass der Ehemann allem Anschein nach Selbstmord begangen hat.
Nach der Obduktion ist herausgekommen, dass der Ehemann allem Anschein nach Selbstmord begangen hat. © WAZ | WAZ





Der Mann war laut Staatsanwaltschaft kurz nach Mitternacht während eines Streits mit einem Messer auf seine Frau losgegangen. Dabei stach er mehrmals auf sie wie auch auf seine beiden Söhne ein. Zudem verletzte er auch sich selbst mit dem Messer. Danach stürzte sich der Mann vom Balkon der Wohnung im dritten Stock. Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er in einem Krankenhaus starb.




Das Tatmotiv ist bislang unklar. Den Angaben zufolge ist die Frau aufgrund ihrer Verletzungen derzeit nicht vernehmungsfähig. Möglicherweise könne sie Anfang kommender Woche vernommen werden, erklärte die Sprecherin. Die Frau und der älteste Sohn bleiben zunächst im Krankenhaus. Der vierjährige Sohn wurde bei Verwandten untergebracht. (ddp)


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