Am 1. Oktober wird die Vollsperrung der A 40 voraussichtlich wieder aufgehoben. Die schwersten Aufgaben der umfangreichen Sanierungsarbeiten sind erledigt. „Eigentlich kann nun kaum noch etwas schiefgehen“, sagt Projekt-Leiterin Annegret Schaber von Straßen NRW. Es sei denn: Es regnet.
Das Projekt:
Startete am 7. Juli, soll am 30. September beendet sein. An sieben Tagen pro Woche wurde gearbeitet, von 6 bis 22 Uhr. Die schwersten Aufgaben (Stadtwald-, Steuben-, Helbingbrücke, Tunnel) sind erledigt. Mit den veranschlagten Kosten (18 Millionen Euro) wird Straßen NRW aber nicht auszukommen. Es werde „etwas teurer“. Genaue Zahlen kennt Schaber noch nicht: „Wir sind mit Bauen beschäftigt!“
Was noch kommt:
Vier Gewerke haben auf der Großbaustelle noch zu tun: Die Lärmschutzwände müssen vervollständigt werden, die letzten Gleitwände gegossen, Deckschichten aufgetragen und schließlich die Fahrbahnmarkierungen neu gezogen werden.
Die Rückführung:
Am 30. September, einem Sonntag, wird mit der „Rückführung“ begonnen. Das heißt: Es werden die dann überflüssigen gelben Markierungen und die Umleitungshinweise entfernt. Am 1. Oktober, 5 Uhr, wenn die ersten Pendler losfahren, soll der Verkehr wieder über die A 40 rollen. Allerdings könne es etwa eine Woche später werden, so Schaber, bis auch auch die letzten Erinnerungen an das Projekt Vollsperrung verschwunden seien. Was im Übrigen mancher Autofahrer sogar bedauert: Es liegen bereits Anfragen vor, ob etwa die zweispurige A 52-Zu- bzw. Abfahrt beibehalten werden können. Antwort: Nein!
Was noch schief gehen kann:
Es könnte regnen. Viel regnen. „Dann hätten wir keine Chance“, sagt Schaber. Dann würde die Sperrung der A 40 vielleicht erst eine Woche später aufgehoben werden können. Fände sie aber gar nicht so schlimm: „Läuft doch gut“.