Deutschlandweit infizieren sich jährlich 1000 Menschen mit dem Erreger von EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli). Für eine EHEC-Erkrankung besteht seit 2001 eine Meldepflicht.
Im Jahr 2009 trat bei 66 Patienten im Verlauf das hämolytisch-urämische Syndrom, kurz HUS, auf. Zwei dieser Betroffenen starben.
Das Risiko einer EHEC-Infektion lässt sich durch die Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln minimieren.
Dazu zählt vor allem das gründliche Händewaschen – besonders wenn im näheren Umfeld bereits eine Durchfallerkrankung aufgetreten ist oder der Kontakt zu Kindern und immungeschwächten Menschen besteht.
Da bisher kein konkretes Lebensmittel als Infektionsquelle identifiziert werden konnte, empfiehlt das Robert-Koch-Institut alle Lebensmittel vor dem Verzehr ausreichend zu erhitzen. Dabei gilt eine Kerntemperatur von 70 Grad für 10 Minuten.
Als Risikofaktoren werden der Konsum von Rohmilch, ungewaschenem Gemüse und Obst genannt.
Ein Gang durch die Organe
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Daher sollten Milchprodukte nur nach einer Wärmebehandlung (Pasteurisierung etc.) verzehrt werden, Obst und Gemüse gründlich gereinigt und am besten geschält werden.
Ein weiterer wichtiger Schritt, um eine Ansteckung zu vermeiden, ist es, die Arbeitsflächen und -Geräte immer gründlich zu reinigen.
Weitere Informationen zu den EHEC-Erregern und den allgemeinen Hygieneregeln gibt es beim Robert-Koch-Institut im Internet unter www.rki.de
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