Oberhausen. .
Während Duisburgs Hallenbad am Toeppersee zum Reinfall zu werden droht, brummt der deutlich teurere „Aquapark“ am Centro in Oberhausen offenbar.
Die städtische Tochtergesellschaft OGM hat den ganz großen Wurf versucht: 20 Millionen Euro hat das Spaßbad mit Bergbau-Motto mit mehreren großen Rutschen, Sport-, Plansch- und Sprudelbecken und Außenbereich gekostet; im Dezember 2009 war Eröffnung. In den ersten elf Monaten kamen beinahe 400.000 Besucher – gut doppelt so viele wie gedacht. OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt begründete das unter anderem damit, dass sich in der Umgebung „nichts“ tue.
Einer zweiwöchigen Umfrage im „Aquapark“ zufolge kommen nur 17 Prozent der Besucher aus Oberhausen. 15 Prozent der Badegäste kommen demnach aus Essen und 13 Prozent aus Duisburg.