Grefrath. .
Wieder ein Rückschlag bei der Suche nach dem seit mehr als fünf Wochen vermissten Mirco: Ein Schallgutachten hat die Polizei vorerst nicht weitergebracht.
Mit natürlichen, elektronischen oder auch mechanischen Quellen wie einer Druckhupe haben Wissenschaftler den Schrei simuliert, den mehrere Zeugen unabhängig voneinander im Fall Mirco gehört hatten (die NRZ berichtete). Im Bereich der Abtei Mariendonk gelang es auf diese Weise zwar, den Bereich ziemlich genau festzulegen, aus dem der Schrei gekommen sein könnte. Allerdings: Es handelt sich um ein Areal, das die Polizei längst durchsucht hatte, ohne dass dort Spuren gesichert werden konnten. Man werde das Gebiet nun mit Spürhunden und technischen Hilfsmittel erneut durchsuchen, teilte die „Soko Mirco“ am Wochenende mit.
Bisher 3800 Hinweise
Der mittlerweile elfjährige Mirco war am 3. September zuletzt in der Nähe einer Skateranlage in Grefrath (Kreis Viersen) gesehen worden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus. Etwa 3800 Hinweise sind bislang bei den Ermittlern eingegangen. (dum/dapd)