Erkrath.
Ein ungeheurer Fall von Tierquälerei: In Erkrath hat ein Unbekannter Köder gepickt mit Nadeln ausgelegt. Ein Hund wäre fast daran gestorben. Die Polizei ruft Tierbesitzer zur Wachsamkeit auf.
Ein Fall von Tierquälerei beschäftigt die Polizei in Erkrath (Kreis Mettmann). Eine 32-jährige Frau war am frühen Sonntagmorgen mit ihrem Hund Gassi gegangen. Dabei fraß das Tier nach Polizeiangaben mit Nadeln gespickte Köder, die ein Unbekannter ausgelegt hatte. Der Hund musste in einer Klinik notoperiert werden, da mehrere Nadeln in seinem Hals feststeckten.
Die Polizei fand im Ortsteil Hochdahl zehn Käse- sowie Speck- und Trockenfleischstücke. Sie waren allesamt mit Stecknadeln durchstochen, die wiederum an den Enden umgebogen waren, so dass man die Nadeln nicht von den Ködern lösen konnte. Die aufgefundenen Köder wurden entsorgt. Die Polizei bittet Hundebesitzer um Wachsamkeit, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass noch weitere Köder ausliegen. Gesucht werden außerdem Zeugen, die Angaben machen können, wer die Köder ausgelegt hat. (ddp)