Gelsenkirchen/Essen. .

Grünes Licht fürs Sozialticket im VRR: Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr hat am Donnerstag beschlossen, dass das neue Ti­cket zum 1. Januar 2011 eingeführt wird. Wie teuer das Ticket sein wird, steht noch nicht fest.

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr beschloss gestern mit drei Gegenstimmen und einer Enthaltung, dass das neue Ti­cket zum 1. Januar 2011 eingeführt wird. Ebenfalls vom Verwaltungsrat bestätigt wurde der vorab bekannt gewordene Plan, die Ticketpreise in diesem Jahr ausnahmsweise nicht anzuheben.

Wie viel das Sozialticket kosten soll, ist derzeit noch unklar. Ein Marktforschungsunternehmen solle in den nächsten Monaten klären, wie Zusatzkosten für die Kommunen vermieden werden können. Fest steht schon jetzt: Das verbundweit erhältliche Ti­cket soll personenbezogen – also nicht übertragbar – sein und für beliebig viele Fahrten der Preisstufe A innerhalb einer Stadt gelten.

Gültig in Preisstufe A

Fest steht auch, wer künftig An­spruch auf das Sozialticket haben soll: Bezieher von Ar­beitslosengeld II oder Sozialgeld, Empfänger von Hilfen zum Lebensunterhalt oder Grundsicherung im Alter, Asylbewerber, junge Leute, die vom Jugendamt versorgt werden sowie Personen, deren Einkommen das Hartz-IV-Niveau um maximal zehn Prozent übersteigt. (NRZ)