Düsseldorf . .

In Nordrhein-Westfalen fehlen Blutspender - vor allem im Alter zwischen 25 und 40. Gesundheitsminister Laumann ruft deshalb zum Blutspenden auf.

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ruft die Bevölkerung zum Blutspenden auf. 3000 Blutspenden würden täglich in Nordrhein-Westfalen benötigt, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag in Düsseldorf anlässlich des Weltblutspendetags am Montag (14. Juni) mit. Allerdings gingen mit drei Prozent der Bevölkerung zu wenig Menschen zum Blutspenden, sagte Laumann. „Deshalb bitte ich vor allem die jungen Erwachsenen im Alter von 25 bis 40 Jahren, die Blutspendedienste aufzusuchen.“

„Für eine langfristig ausreichende Versorgung mit Blutkonserven sind wir auf ein hohes Spendenaufkommen angewiesen - wer sich nur ein bisschen Zeit nimmt und einen der Blutspendedienste aufsucht, leistet einen immens großen Beitrag zur bestmöglichen gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung“, betonte der Minister. Blutkonserven retteten Leben.

Junge Spender müssen nachrücken

Aufgrund des medizinischen und therapeutischen Fortschritts steige der Bedarf an Blut stetig an, hieß es weiter. Hinzu komme, dass regelmäßige Stammspender die geltende Altersgrenze von 68 Jahren erreichten oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Spender in Frage kämen. „Deshalb ist es wichtig, dass jüngere Bürger sozusagen nachrücken und durch ihre Spendenbereitschaft für ausreichend Blutreserven sorgen“, erklärte Laumann.

Informationen zum Blutspenden sind unter anderem im Internet unter den Adressen stkb.de und blutspendedienst-west.de abrufbar.(ddp)